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Dance! Jeder Traum beginnt mit dem ersten Schritt ist ein US-amerikanischer Tanzfilm aus dem Jahre 2006, welchen unter der Regie von Liz Friedlander teilweise in Toronto und in New York gedreht wurde. Der Film basiert auf den Erlebnissen des Tanzlehrers Pierre Dulaine. Der Film wurde von New Line Cinema und Tiara Blu Films produziert und ist im Verleih der New Line Cinema in den meisten Ländern. Nach seinem Kinostart am 7. April 2006 spielte der Film weltweit über 65 Mio. US-Dollar ein.[2]

Inhalt

Handlung

Für den Tanzlehrer Pierre Dulaine ist Tanzen das Leben. In seiner Tanzschule bringt er wohlhabenden Kindern und Erwachsenen den Gesellschaftstanz bei. Doch als er eines Tages nach einer Gala den Jungen Rock auf der Straße das Auto seiner Schuldirektorin zerstören sieht, verändert sich sein Leben schlagartig. Er stellt den Jungen zur Rede und ist schockiert, wie respekt- und hoffnungslos der Junge ist.

Dulaine versucht zu helfen und geht deshalb auf die Direktorin der High School zu, die Rock besucht, um ihr anzubieten, den Problemkindern mit dem Erlernen von Gesellschaftstanz eine Perspektive zu geben. Nach anfänglichen Zögern stimmt sie zu und überlässt ihm die Nachsitzer, die kein anderer Lehrer beaufsichtigen will. Seine neuen Schüler sind zunächst gar nicht begeistert vom Gesellschaftstanz und tanzen lieber zu ihrer Hip-Hop-Musik. Als sie jedoch von einem Tanzwettbewerb erfahren, bei dem der Sieger 5.000 Dollar gewinnen kann, beginnen sie sich für den Gesellschaftstanz zu interessieren und kreieren einen neuen Stil: den „Hip-Hop Ballroom“. Mit den Emotionen der Jugendlichen und den Schritten von Pierre rückt der Sieg in greifbare Nähe.

Am Ende können die Jugendlichen beim Wettbewerb antreten, nachdem Dulaine das Startgeld für jeden Jugendlichen übernommen hat. Sasha, Danjou und Ramos führen einen heißen Tango zu dritt auf, werden jedoch disqualifiziert, da es sich um einen Tanzwettbewerb für Paare handelt. Da diese Entscheidung beim Publikum für Unmut sorgt, erklärt das Gewinnerpaar diese Runde für unentschieden und übergibt Sasha den Pokal. Danach ist die Stimmung ausgelassen und die Jugendlichen präsentieren ihren Tanzstil „Hip-Hop Ballroom“.

Kritik

„Der Film leidet unter dem wenig überzeugenden Hauptdarsteller sowie am Misstrauen zum eigenen Sujet, das die klassische Musik zunehmend mit modernen HipHop-Rhythmen für jugendliche Kinogänger kompatibel macht.“

– Lexikon des internationalen Films[3]

„Getreu der Devise, dass man den vorgezeichneten Weg in die Kriminalität eines Jugendlichen schon ändern kann, wenn man ihm eine Beschäftigung bietet, wandelt auch dieser Sozial-Streifen ausgelatschte Pfade der Langeweile, bei dem nicht mal die schlecht choreografierten Tanznummer ein Feuer entfachen können. Die gute Schnitttechnik täuscht leider nicht über die nervig-kitschige, aufgesetzte soziale Botschaft hinweg.“

– Prisma[4]

 

 

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