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Waking Life ist ein Film des Regisseurs Richard Linklater aus dem Jahr 2001. Der Film wurde zuerst mit Schauspielern aufgenommen und danach komplett digital bearbeitet. Die Optik ähnelt der eines Animationsfilms (siehe Rotoskopie). Am 4. Juli 2002 kam er in die deutschsprachigen Kinos. Seit April 2012 ist er im freien Handel als DVD erhältlich.

Inhalt

Handlung

Waking Life erzählt die Geschichte eines jungen Mannes, der träumt. Während seines Traumes trifft er auf viele Charaktere, die über den Freien Willen, über die menschliche Existenz, über die Wahrnehmung, über die Realität und viele andere Themen philosophieren. Es wird außerdem viel über den Existentialismus und seine Fehlinterpretationen gesprochen. Während der Hauptcharakter durch seinen Traum reist, bemerkt er, dass er träumt und nicht aufwachen kann. Er spricht mit anderen Charakteren über das Klarträumen. Während des ganzen Films ist es unklar, was mit dem Hauptcharakter genau geschieht und warum er in diesem Traum ist.

Kritik

„Erst in der neuartigen Animationsform übermalter Videoaufnahmen vollendet sich dieser philosophische Jugendfilm mit vielfältigen Bezugssystemen.“

– Lexikon des internationalen Films[1]

„Es gibt kein Werk der Animationsgeschichte, das sich so wenig um die klassische negative Definition des Metiers schert, die bezeichnenderweise von Max Fleischer stammt: ‚Wenn es im richtigen Leben passieren kann, dann ist es kein Zeichentrick.‘ Alles, was ‚Waking Life‘ erzählt, kann im richtigen Leben passieren. Mehr als das: Das, was in diesem Film geschieht, ist jedem schon einmal passiert. Seine Protagonisten unterhalten sich hundert Minuten lang über Leben und Tod, sie entwickeln ihre individuellen Zugänge zur condition humaine, oft banal, manchmal tiefschürfend, in Monologen oder Zwiegesprächen, auf Kinoleinwänden und im Fernsehen, in der Kneipe oder im Bett.“

– Frankfurter Allgemeine Zeitung[2]

 

 

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