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Feuer, Eis & Dosenbier (2002) ist Komödie von Matthias Dinter mit Axel Stein, Rick Kavanian und Eva Habermann in den Hauptrollen.

Der Titel lehnt sich an "Feuer, Eis & Dynamit" (1990), einen Sportfilm mit Roger Moore, an. Dieser hat ebenfalls eine haarsträubende Rahmenhandlung und der Klamauk ist auch schwer zu ertragen.

Inhalt

Zusammenfassung

Zwei Freunde, die Zivildienst leisten, fliehen in die österreichischen Alpen, um dem Wehrdienst zu entgehen. Dort entdeckt einer von ihnen seine Vergangenheit wieder, und sie merken, dass es mehr Spaß macht, als sie dachten.

Handlung

Die österreichischen Alpen, vor einigen Jahren. Beim Spielen fällt der junge Türlich bewusstlos in ein Entennest und wird vom kleinen Fluss für immer mitgerissen. Sechzehn Jahre später, Deutschland, im Ruhrpott, um genau zu sein: Das Waisenkind Türlich und sein Freund Josch leisten ihren Zivildienst ab, richten aber so viel Chaos an, dass sie beschließen zu fliehen, anstatt sich zur Armee einberufen zu lassen.

Türlich stößt zufällig auf Informationen über seine Herkunft und beschließt, nach Klein Ischgl in Österreich zu gehen. Nach ihrer Ankunft stellen Josch und Türlich fest, dass Ischgl ein Zentrum für Après-Ski-Partys ist, und trinken viel, um sich unter die Leute zu mischen. Klein Ischgl entpuppt sich tatsächlich als steinzeitliches Dörfchen (9 Einwohner) auf dem Berg, und Türlichs Großvater, der den Ort betreibt, wehrt sich sogar gegen Elektrizität und Sanitäranlagen.

Während Türlich seine Wurzeln (und seine Zuneigung zu Heidi) wiederentdeckt, findet Josch heraus, dass der böse Unternehmer Tronald Dump plant, den Berg in die Luft zu sprengen, um einen Plastikberg mit einem Skigebiet zu errichten, in dem man nie verletzt werden kann. Josch muss nun Türlich schnell von den bösen Absichten Dumps überzeugen, nur hat es zwischen den beiden lebenslangen Freunden gerade einen heftigen Streit gegeben.

Kritik

Diese Action-"Komödie" zeichnet sich durch eine Art von flachem Humor aus, an den nicht einmal die Farrelly-Brüder ("Dumm und Dümmer"; 1994) heranreichen können. Story und Charaktere sind lächerlich und klischeehaft bis zum Gehtnichtmehr, so dass die einzige Möglichkeit, den Film zu überstehen (wenn man wirklich muss), darin besteht, das Sprichwort "Wenn man in Rom ist, sollte man es den Römern gleichtun" (When in Rome, do as the Romans do) zu befolgen: sich vorher ordentlich zu betrinken.

 


 

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