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Halbe Treppe ist ein deutscher Spielfilm aus dem Jahr 2002. Regie bei der Tragikomödie führte Andreas Dresen. Die Hauptrollen spielten Axel Prahl, Thorsten Merten, Steffi Kühnert und Gabriela Maria Schmeide.

Inhalt

Handlung

Zwei befreundete Ehepaare werden in ihrem Alltag in Frankfurt (Oder) gezeigt: Ellen und Uwe Kukowski, Katrin und Chris Düring. Ellen ist Verkäuferin in einer Parfümerie, Uwe betreibt die Imbissbude „Halbe Treppe“. Katrin hat einen Job auf dem Zollhof an der Autobahn nahe der polnischen Grenze, Chris ist Radiomoderator.

Der gleichförmige Ablauf des Alltags zerbricht, als Chris Düring und Ellen Kukowski sich ineinander verlieben. Die Affäre kommt ans Licht, als Katrin ihren Mann und ihre Freundin beim Sex in der Badewanne überrascht. Uwe, Chris, Ellen und Katrin wissen zunächst nicht, wie es weitergehen soll. Katrin will die Scheidung, fühlt sich aber nach Aufkommen der Affäre immer mehr zu Chris hingezogen. Chris beschließt schließlich, dass er seine Ehe retten möchte, während sich Ellen von Uwe trennt.

Kritik

Der Film feierte seine Premiere am 12. Februar 2002 auf der Berlinale. Nachdem er in der Folgezeit auf verschiedenen Filmfestivals gezeigt worden war, kam er am 3. Oktober 2002 in die deutschen Kinos, wo ihn 443.101 Besucher sahen. In der deutschsprachigen Schweiz startete er am selben Tag, in Österreich am 25. Oktober 2002. Kinostarts in anderen europäischen Ländern folgten. In der Schweiz hatte der Film eine Besucheranzahl von 22.040, in Österreich galt er mit 4.677 Besuchern als kommerziell nicht erfolgreich.

Halbe Treppe stand in der Gunst der Kritiker. Viele lobten ihn für seine realistische Darstellung des Alltags, ohne dass er dabei langweilig werde. Man verglich die Technik, mit der Handkamera zu filmen, mit dem Dogma-95-Projekt von Lars von Trier.

 

 

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