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Was Frauen wollen (Originaltitel: What Women Want) ist eine US-amerikanische romantische Filmkomödie von Nancy Meyers aus dem Jahr 2000.

Inhalt

Handlung

Nick Marshall lebt als Chauvinist, dem keine langfristige Beziehung mit einer Frau gelingt. Nun erwartet den geschiedenen Mitarbeiter der Werbeagentur Sloane Curtis in Chicago eine unangenehme Überraschung: Da die Agentur vermehrt weibliches Publikum ansprechen will, wird Darcy Maguire als neuer Creative Director eingestellt. Nick ist schockiert, weil er fest mit seiner eigenen Beförderung gerechnet und nun ausgerechnet gegen eine Frau verloren hat.

Bereits bei der ersten Besprechung präsentiert die sehr konsequent und dominant auftretende Chefin ihren Plan. Sie gibt ihren Angestellten ein Paket mit für Frauen hergestellten Produkten und verlangt kreative Ideen. Nick probiert daraufhin abends in seiner Wohnung zur Musik von Meredith Brooks’ Bitch u. a. Enthaarungsstreifen und Strumpfhose aus. Als er mit dem Fön in die Badewanne fällt und einen Stromschlag erhält, erfährt er eine seltsame Verwandlung: Am nächsten Morgen stellt Nick fest, dass er die Gedanken von Frauen hören kann.

Diese neue Gabe stört ihn zunächst, aber eine Eheberaterin rät ihm, seine Fähigkeit als Chance zu betrachten – schließlich sei er nun der einzige „Frauenversteher“ weltweit. Nick hat nun Erfolg auf allen Ebenen. Er erweist sich als fürsorglicher Vater, der seiner Tochter Alex ein Kleid für den Abschlussball kauft, und beeindruckt seine Geliebte Lola mit seinen sexuellen Fähigkeiten. Am wichtigsten ist für ihn jedoch der berufliche Fortschritt. Er „belauscht“ Darcy und stiehlt ihre Ideen, ohne dass sie ihm auf die Schliche kommt. Damit verhilft er seiner angeschlagenen Agentur zu einem lukrativen Vertrag mit Nike.

Daraufhin entlässt sein Chef Dan Wanamaker Darcy und befördert ihn zum Creative Director. Da Nick sich jedoch mittlerweile in seine Konkurrentin verliebt hat, gesteht er Dan, dass er Darcys Ideen gestohlen hat, und setzt sich dafür ein, dass Darcy ihren Posten zurückerhält. Als er die Bürobotin Erin aufsuchen will, um sie von einem vermeintlichen Selbstmordversuch abzuhalten, gerät er in ein Unwetter und erhält einen weiteren Stromschlag, durch den er seine besondere Fähigkeit wieder verliert. Dennoch kann er seine Tochter, die von ihrem Freund Cameron hintergangen wurde, erfolgreich trösten. Dann besucht er Darcy und gesteht ihr, dass er sie ausgenutzt hat und dass er sie liebt, und die beiden versöhnen sich mit einem langen Kuss.

Kritik

Der Film erhielt gemischte Kritiken und erreichte bei Rotten Tomatoes eine Bewertung von 54 %, basierend auf 121 Kritiken.[2] Bei Metacritic konnte ein Metascore von 47, basierend auf 33 Kritiken, erzielt werden.[3]

Der Film wurde als „eine gelungene romantische Komödie“ und als „spritzige Komödie“ (in der Zeitschrift Cinema 2/2001) bezeichnet. Die Darstellung von Mel Gibson wurde stark gelobt.

Das Lexikon des internationalen Films zitierte aus der Zeitschrift film-dienst 4/2001, der Film sei eine „wenig originelle Komödie, die uninspiriert mit den gängigen Klischeebildern der Geschlechterrollen kokettiert“. Er lasse „kaum einmal Raum für Zwischentöne“.[4]

 

 

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