FilmspiegelFilmspiegel

High Fidelity ist eine Filmkomödie basierend auf dem gleichnamigen Buch von Nick Hornby. Rob Gordon, der Besitzer eines Plattenladens, dargestellt von John Cusack, geht seine verflossenen Top-Five-Freundinnen noch einmal durch und kommt zu dem Ergebnis, dass nur Laura, seine letzte Freundin, die ihn verlassen hat, ihm wirklich etwas bedeutet. Die junge Frau ist jedoch mittlerweile anderweitig gebunden.

Inhalt

Handlung

Plattenladenbesitzer Rob Gordon erzählt – im Monolog direkt in die Kamera an den Zuschauer gewandt – seine Lebens- und vor allem Liebesgeschichte. So resümiert er etwa seine „Top Five in die Brüche gegangener Beziehungen“, Alison Ashmore, Penny Hardwick, Jacky Alden, Charlie Nicholson, Sarah Kendrew, angesichts seiner soeben zu Bruch gegangenen Beziehung mit Laura, einer wohlsituierten Rechtsanwältin. Während seines Rückblickes sieht man ihn bei der nahezu beiläufigen Bewältigung seines von ihm anscheinend wenig geliebten Alltags. Er besucht wie üblich seinen Plattenladen und wohnt den ewigen Eskapaden seiner beiden Kumpane und Angestellten Dick und Barry bei, zweier vollkommen gegensätzlicher Charaktere. Während es sich bei Dick um einen verschüchterten, stillen Menschen handelt, ist Barry ein selbstgerechter Choleriker. Das Trio verbindet jedoch seine Liebe zur Musik. Dennoch läuft der Plattenladen schlecht und Rob ist von seinen Lebensumständen und seinem Liebesleben zunehmend genervt. Einziger Lichtblick ist zunächst die Bekanntschaft mit der Sängerin Marie de Salle.

Tatsächlich hängt Rob mit seinem Herzen nach wie vor an Laura und rastet aus, als er erfährt, dass sie eine Beziehung mit Ian eingegangen ist, der vorher lange Zeit über dem zusammenwohnenden Paar gelebt hat. In kurzen Rückblenden wird Robs Beziehung zu Laura, die er in seiner Zeit als DJ kennenlernte, gezeigt.

Als er bei seinem Rückblick in eine Sinnkrise gerät, entschließt sich Rob, seine Top-Five-Verflossenen nochmals aufzusuchen, um die Ursachen seines Unglücks zu ergründen. Dabei stellt er fest, dass diese Frauen ihm nichts mehr bedeuten und nur noch Laura für ihn zählt. Nachdem Laura sich von ihrem neuen Freund getrennt hat und ihr Vater gestorben ist, kommen Rob und Laura tatsächlich wieder zusammen.

Auch geschäftlich läuft es zunehmend besser für Rob, sowohl in seinem Laden als auch in seinem neuen Zweitjob als Musikproduzent einer jungen Skate-Punk-Band. Als er dadurch jedoch eine hübsche Zeitschriftenredakteurin kennenlernt, gerät Rob ein weiteres Mal in Gefahr, die Beziehung durch einen Seitensprung aufs Spiel zu setzen. Er überwindet jedoch seine Fantasie und macht Laura stattdessen einen Heiratsantrag.

Kritik

„Eine ironisch-kritische Komödie, die einen liebevollen Blick auf die Menschen und ihre Schwächen wirft. In Haupt- wie Nebenrollen hervorragend besetzt und grandios inszeniert, überzeugt der Film durch seine lebensbejahende Botschaft, die die in den Personen angelegten Fähigkeiten aufscheinen lässt.“

– Lexikon des internationalen Films[1]

 

 

Gute Filme mit Anfangsbuchstaben: