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Du lebst noch 7 Tage (2000) ist ein Horror-Thriller von Sebastian Niemann mit Amanda Plummer und Sean Pertwee in den Hauptrollen.

Inhalt

Zusammenfassung

Nach dem tragischen Tod ihres Sohnes ziehen Ellen (Amanda Plummer) und Martin Shaw (Sean Pertwee) in ein altes Landhaus. Kurz danach erhält Ellen geheimnisvolle Vorankündigungen über ihren eigenen Tod – hält diese jedoch zunächst für eine „Fehlfunktion“ ihrer überstrapazierten Psyche.

Martin agiert zunehmend grundlos aggressiver und alles erweckt den Anschein, als ob jeder Ellen hinters Licht führen will. Ellen beginnt die Geschichte des Hauses zu recherchieren …

Handlung

Nach dem tragischen Tod ihres Sohnes Thomas ziehen Ellen und Martin Shaw aus der Stadt in ein Landhaus. Auf diese Weise hoffen sie, eine schwierige Zeit in ihrem Leben zu überstehen. Doch der erhoffte Trost stellt sich nicht ein.

Ellen passieren merkwürdige Dinge: Zuerst sieht sie die Zahl "7" auf einem beschlagenen Spiegel, am nächsten Tag bemerkt sie im Vorbeifahren ein Schild mit der Aufschrift "Du hast noch sechs Tage zu leben" und so weiter. Außerdem hat sie in der Nacht eine Vision von ihrem toten Sohn. Sie rennt ihm hinterher, fällt in einen Sumpf und beginnt zu ertrinken - dadurch wacht sie auf und sieht, dass ihre Füße mit Sumpfschlamm beschmiert sind.

Sie kann nicht herausfinden, was mit ihr geschieht, wo die Realität und wo die Visionen sind. Martin hingegen verhält sich distanziert - er schottet sich im abgeschlossenen Keller von seiner Frau ab, und wenn sie sich beschwert, bezeichnet er sie als hysterisch. Er ist ein Bestsellerautor, leidet aber seit kurzem unter einer Schreibblockade. Auch der Psychologe, den Ellen konsultiert, ist der Meinung, dass sie sich einfach nicht von dem Schock erholt hat.

Ellen recherchiert die Geschichte des Hauses und sucht den ehemaligen Polizeichef Carl Farrell auf, der ihr von den Ereignissen im Jahr 1976 erzählt. Sie findet heraus, dass ihr Haus auf einer mittelalterlichen Hinrichtungsstätte gebaut wurde.

Zurück im Haus trifft sie auf ihren inzwischen geisteskranken Ehemann, der sie in den Keller zerrt. Es gelingt ihr, ins Krankenhaus zu fliehen, aber sie wird von ihrem Mann zurück ins Haus gezerrt. Farrell kommt ihr zu Hilfe und Ellen gelingt es, den Bann zu brechen. Nachdem sie das Haus verlassen haben, versinkt es im Sumpf.

Kritik

Diejenigen von uns, die den Horror in Comics, Poesie, Belletristik oder Filmen lieben, haben nicht dagegen an Altes und Vertrautes erinnert zu werden. Dies vermittelt der Horrorfilm in den ersten 10 Minuten; dann verkommt er aber zu einer einfallslosen, mit dümmlichen Dialogen gespickten Tortur. In der Mitte zieht sich "Du lebst noch 7 Tage" sehr in die Länge, aber man möchte aus nur einem Grund nicht abschalten: um zu erfahren wie die Geschichte ausgeht. Allerdings werden die Hintergründe nicht aufgeklärt, und der Zuschauer im unklaren gelassen, was es mit dem Phänomen der "7 Tage" auf sich hat.

 


 

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