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South Park: Der Film – größer, länger, ungeschnitten ist ein Kinofilm zu der Fernsehserie South Park und wurde von Trey Parker und Matt Stone geschrieben und produziert. Er wurde im Jahr 1999 veröffentlicht.

Inhalt

Handlung

Schlechte Stimmung macht sich in South Park breit, seit eine Kinokomödie des kanadischen Komödiantenduos Terrance & Phillip die Moral der örtlichen Jugend unterminiert. Als Kenny dann versucht, seinen Furz anzuzünden, weil er es in dem Film gesehen hat, verbrennt er dabei und stirbt. Kurzerhand gründen sich die „Mütter gegen Kanada“ (engl.: „Mothers against Canada“, kurz „MAC“) und entführen die beiden Hauptübeltäter in ein Internierungslager. Daraufhin greifen die Kanadier die „Baldwin-Familie“ an, und schließlich erklären die Vereinigten Staaten Kanada den Krieg. Nun obliegt es den Kindern von South Park, die Menschheit vor der völligen Vernichtung zu bewahren. Sie schleichen sich in die Show ein, bei der Terrance und Phillip exekutiert werden sollen. Während der Show beginnt aber plötzlich ein Angriff der Kanadier, der in eine riesige Schlacht ausartet.

Als Kyles Mutter Terrance und Phillip umbringt und das Blut der beiden auf den Boden fließt, erscheinen der Satan und Saddam Hussein, die die Weltherrschaft an sich reißen wollen. Die höllische Invasion kann nur von Eric Cartman gestoppt werden, dessen so genannter V-Chip (ein Chip, der ihm implantiert wurde und ihm einen elektrischen Schock gibt, wenn er flucht) durch einen Kurzschluss so beschädigt wird, dass es anderen einen Schock gibt, wenn er flucht. Als er dies merkt, geht er auf Saddam los, bis Satan durch den Einfluss von Kenny Saddam in die Hölle wirft, wo er von einem Felsen aufgespießt wird.

Aus Dankbarkeit, dass Kenny ihm geholfen und ihm geraten hat, Saddam zu verlassen, erfüllt Satan ihm einen beliebigen Wunsch. Am Ende wünscht Kenny sich, dass alles so wie vorher sei, vor dem Krieg. Doch das hieße auch, dass er wieder in die Hölle müsse. Dafür kommt Kenny jedoch in den Himmel, wo nur weibliche Engel auf ihn warten.

Kritik

„Kinoversion der populären satirischen Fernseh-Zeichentrickreihe South Park, deren grobe Animation sich bewusst von der Perfektion der Mainstream-Cartoons absetzt. Ein von zahlreichen unterhaltsamen, bisweilen derben Späßen getragener Kommentar zur Dämonisierung der Unterhaltungsindustrie, durchsetzt von diversen Gesangsnummern; zum Ende selbst nicht frei von moralisierenden Ansätzen.“

– Lexikon des internationalen Films[4]

„… Doch selbst die treuesten Fans werden überrascht sein, was für kranke Gags die geistigen Väter der Serie, Trey Parker und Matt Stone, sich für ihr Kinodebüt ausgedacht haben. In der Rahmenhandlung erklären die USA Kanada den Krieg, weil... na ja, weil Kanadier einfach niveaulose Scheißer sind. Selbst die Entschuldigung der kanadischen Regierung für den Akne-Rocker Bryan Adams kann den US-Erstschlag nicht verhindern. Kanada revanchiert sich, indem es so viele Hollywood-Stars wie möglich tötet. Doch es droht weitere Gefahr: Saddam Hussein, jüngst verstorben, hat sich Satan mit permanentem Analverkehr gefügig gemacht und will jetzt mit Hilfe der höllischen Heerscharen die Weltherrschaft übernehmen. Und dann ist da noch der kleine "South Park"-Junge, der verzweifelt die heilige Klitoris sucht...Na gut, der Film ist pervers. Aber, wow!, er ist auch sowas von arschkomisch! Fazit: Gags aus dem Giftschrank.“

– Gernot Gricksch von Cinema[5]

 

 

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