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Handlung

Deutschland in den Jahren zwischen 1933 und 1942: Leo Katzenberger führt ein Schuhgeschäft in Nürnberg. Er ist Jude. Und er hat Irene ein Studio vermietet. Irene ist jung, blond, sexy und eine Fotografin. Genug Stoff für die kleinbürgerliche Nachbarschaft zu Klatsch und Tratsch. Sie dichtet Leo ein Verhältnis mit ihr an. Leo wird denunziert, wegen Rassenschande verhaftet und schließlich zum Tode verurteilt.

Der Prozess gipfelt in der Argumentation des Richters, Rassenschande sei schlimmer als Mord.

Kritik

„Der auf Tatsachen beruhende Film verschenkt durch eine uninspirierte Inszenierung, die teilweise allzu holzschnittartige Figurenzeichnung und das nicht durchgehend sicher geführte Ensemble viel von seiner möglichen Wirkung. Dennoch regt er durch einige prägnante Szenen, das fesselnde Spiel der beiden Hauptdarsteller und die Ungeheuerlichkeit des ungesühnten Justizmordes zur Diskussion über die unbewältigte deutsche Vergangenheit an.“

– Lexikon des internationalen Films

 

 

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