FilmspiegelFilmspiegel

The Score ist ein Spielfilm aus dem Jahr 2001 mit Robert De Niro, Edward Norton und Marlon Brando in den Hauptrollen. Er gehört zu dem Genre der Heist-Movies und war der letzte Kinofilm mit Marlon Brando, der 2004 starb.

Inhalt

Handlung

Nachdem der in die Jahre gekommene kanadische Meisterdieb Nick Wells bei einem Routine-Einbruch fast erwischt worden wäre, beschließt er, sich zur Ruhe zu setzen. Zusammen mit seiner Geliebten, der Flugbegleiterin Diane, will er ein legales Leben führen. Wells betreibt einen Jazz-Club und hat es bis jetzt geschafft, eine bürgerliche Fassade aufrechtzuerhalten. Er lässt sich jedoch von seinem Auftraggeber Max zu einem letzten großen Coup überreden. Ziel ist ein französisches goldenes Königszepter im Wert von 30 Millionen Dollar. Allerdings muss Wells für diesen Auftrag zwei seiner wichtigsten Prinzipien über Bord werfen: Zum ersten Mal operiert er in seiner Heimatstadt Montreal und hat zudem noch einen Partner.

Sein Partner Jack hat den komplizierten Coup schon akribisch vorbereitet: Als debiler Reinigungsmann Brian getarnt, hat er Zugang zum Zollgebäude, in dem das Zepter lagert. Keiner der Wachleute sieht in ihm eine Gefahr. Mit seinem Insiderwissen sollte der Coup gelingen aber er braucht Nick, um den Tresor zu öffnen. Jack und Nick haben von Anfang an eine starke Antipathie zueinander. Jack ist Nick zu aufdringlich und unvorsichtig.

Gemeinsam kaufen sie einen Zugangscode von einem Hacker, bei dessen Übergabe es fast zu einer Schießerei kommt. Nick hat diverse Bedenken und will das Projekt eigentlich abbrechen. Max bittet ihn, den Coup doch noch zu machen, da er sich bei einem Mafiaboss Geld geliehen hat. Hat Nick keinen Erfolg, werde er vom Mafiaboss beseitigt. Aus Solidarität mit Max entscheidet sich Nick um.

Nick schleicht sich über ein Abwasserrohr in das Zollgebäude ein. Jack schaltet derweilen die Sicherheitssysteme aus, wobei er von seinem Vorgesetzten enttarnt wird, woraufhin er diesen bedroht und wegsperrt. Nick öffnet den Tresor mithilfe von Wasserdruck und gelangt so an das Zepter. Jack arbeitet jedoch auf eigene Rechnung. Unmittelbar nach dem erfolgreichen Raub bedroht er Nick noch im Tresorraum mit einer Waffe und lässt sich die Tasche mit dem Zepter geben. Er zwingt Nick, seine Maske abzunehmen und setzt ihn so der Gefahr aus, auf der Videoüberwachung erkannt zu werden. Jack, enttarnt durch seinen Vorgesetzten, gelingt die Flucht.

Nick gelingt unerkannt die Flucht durch den Kanal. Kurze Zeit später ruft Jack Nick an, um seinen Triumph auszukosten. Dabei stellt sich jedoch heraus, dass Nick Jack nicht traute und das Zepter vorher unbemerkt durch ein Stück Schrott ausgetauscht hatte. Während sich Nick unerkannt absetzen und sich mit seiner Freundin zur Ruhe setzen kann, eröffnet die Polizei eine landesweite Jagd auf Jack.

Kritik

„Frank Oz, bekannt für leichtgewichtige Komödien wie ‚In & Out‘ und ‚Bowfingers große Nummer‘, hat seinen ersten dramatischen Film zu einem persönlichen Prestigeobjekt erkoren – und hoffnungslos mit prätentiösem Schnickschnack überfrachtet. Das getragene Tempo lässt kaum Spannung aufkommen, die Pointe ist absehbar.“

– Cinema[2]

„Ein ganz dem Gangsterfilm klassischer Ausrichtung verpflichteter Krimi, der die alten Mythen und Ehrbegriffe aufleben lässt und sich in erster Linie auf den Vater-Sohn-Konflikt seiner beiden Protagonisten konzentriert. Ein betont altmodisch erzählter Film in getragener, weitgehend gewaltfreier Inszenierung.“

– Lexikon des internationalen Films[3]

„Einer der besten Heist-Filme der letzten Jahre“

– Roger Ebert[4]

 

 

Gute Filme mit Anfangsbuchstaben: