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Terminator 3 – Rebellion der Maschinen ist ein Science-Fiction-Film von Regisseur Jonathan Mostow aus dem Jahr 2003. Es ist die Fortsetzung der Filme Terminator (1984) und Terminator 2 – Tag der Abrechnung (1991). Der Film startete am 31. Juli 2003 in den deutschen Kinos.

Inhalt

Handlung

Das Jahr 2004: John Connor ist mittlerweile erwachsen und lebt ohne festen Wohnsitz, ohne Telefonnummer, ohne Freunde und ohne Familie. Er wandert seit dem Tod seiner Mutter Sarah Connor, die 1997 an Leukämie starb, ziellos umher. Der Tag des jüngsten Gerichts, der bevorstehende Krieg zwischen Menschen und Maschinen, ist seit langem ein grauenvoller Albtraum für John. Ursprünglich sollten durch einen Nuklearangriff der Maschinen im Jahr 1997 drei Milliarden Menschenleben ausgelöscht werden und John Connor würde die überlebenden Menschen im Krieg gegen die Maschinen anführen.

Doch es ist anders gekommen. Es sind keine Bomben gefallen, John Connor hofft, der Tag des Jüngsten Gerichts sei verhindert worden.

Aber kurze Zeit später trifft via Zeittunnel die Terminatrix T-X ein – der Prototyp des modernsten Terminatormodells, ausgestattet mit furchteinflößender Stärke, integrierten Waffen und mit der Fähigkeit, andere Computer umzuprogrammieren und zu steuern. Ihr Auftrag lautet, alle wichtigen Offiziere des späteren Widerstands, die den Terminatoren und Skynet gefährlich werden können, auszuschalten.

Daraufhin trifft via Zeittunnel ein Terminator des Typs T-850 Modell 101 ein. Seine Mission: Das Überleben von John Connor und Kate Brewster zu sichern.

Die Terminatrix beginnt mit der Eliminierung von Connors späteren Unterführern.

In der Nacht bricht John Connor in eine Tierklinik ein, um sich nach einem Motorradunfall mit Medikamenten zu versorgen. In der Klinik arbeitet eine ehemalige Bekannte Connors, Katherine Brewster. Er bedroht sie mit einer Paintballwaffe, da sie die Polizei rufen wollte, sie kann ihn jedoch überlisten und sperrt ihn in einen Zwinger. Kurze Zeit später sind Schüsse zu hören: T-X hat Katherine Brewster gefunden. Durch die DNS-Analyse eines Verbandes, mit dem Connor sich selbst verarztet hat, erfährt T-X, dass er vor Kurzem hier war. Die Eliminierung von Kate durch T-X wird durch den in diesem Augenblick herbeifahrenden T-850 verhindert. Der Terminator befragt Kate nach dem Aufenthaltsort von John Connor und sperrt sie in den Laderaum ihres Fahrzeugs.

Der T-850 holt John aus der Tierklinik und bringt ihn dazu, in Kates Wagen zu steigen und zu fliehen. Vergeblich versucht er, die T-X mit Gewehrschüssen aufzuhalten. Ihr Konter – eine abgefeuerte Plasmakugel – setzt sein System für 120 Sekunden (Reboot-Phase) außer Gefecht und beschädigt nebenbei seine primäre Brennstoffzelle.

Anschließend übernimmt sie mit Hilfe von Nanorobotern die Steuerung über die dort eingetroffenen Polizei- und Krankenwagen. Die T-X fährt mit einem Kranwagen hinterher, und die Jagd auf John Connor beginnt.

Als der T-850 wieder zu sich kommt, steigt er auf ein Polizeimotorrad und folgt ihnen. Es gelingt ihm nach einer langen Verfolgungsjagd den Kranwagen der T-X zu zerstören und er fährt mit John Connor und Kate Brewster aus der Stadt. Während der Fahrt erklärt er John, dass der Tag des Jüngsten Gerichts nicht verhindert, sondern nur hinausgezögert wurde, und dass Kate Brewsters Leben zu schützen auch einer seiner Missionsbestandteile ist. Nebenbei entsorgt er seine primäre Brennstoffzelle, die dadurch instabil wird und gewaltig explodiert.

Der T-850 hält mit John und Kate an dem Friedhof, auf dem Sarah Connor beerdigt wurde. In ihrem Sarg finden sie jedoch nicht ihre Überreste, sondern Waffen und Munition, da Sarah verfügt hat, dass ihre Asche im Meer verstreut wird und im Sarg Waffen eingelagert werden sollen.

Die Polizei trifft am Friedhof ein und nimmt die kleine Kapelle unter Beschuss. Kate kann fliehen und wird von der Polizei versorgt. John Connor versteckt sich im Sarg seiner Mutter und wird vom T-850 in einen Leichenwagen getragen, mit dem sie entkommen und versuchen, Kate Brewster wieder einzufangen. Nach mehreren hartnäckigen Fragen von John Connor über die Wichtigkeit von Kate erklärt ihm der T-850, dass sie in der Zukunft eine gewichtige Rolle für John Connor spielen wird – als seine Frau und wichtigste Offizierin. Sie selbst habe ihn, den T-850, umprogrammiert und in die Vergangenheit geschickt, um den Lauf der Geschichte abermals zu ändern.

Die T-X holt Kate Brewster zwar ein, aber kurz bevor sie diese durch eine Plasmakugel töten kann, treffen der T-850 und John Connor ein und der T-850 kann die Terminatrix durch eine Panzerfaust für kurze Zeit außer Gefecht setzen. Dadurch schaffen es alle drei abermals, der T-X zu entkommen. Der Terminator erklärt John und Kate kurz darauf auf einem großen, leeren Campingplatz, dass der Atomkrieg nicht verhindert werden kann und die Startsequenzen der ersten Atomraketen in weniger als drei Stunden anlaufen werden. Weiter erzählt er Kate, dass auch ihr Vater Robert Brewster auf der Liste der T-X steht, denn Kates Vater ist Entwicklungschef von CRS (Cyber Research Systems), wo Skynet konstruiert wird. Daher glaubt John, Robert Brewster wäre nun der einzige, der den drohenden „Tag des Jüngsten Gerichts“ durch Skynet noch verhindern könnte. Kate bringt den T-850 dazu, sie und John sofort zu ihrem Vater zu bringen.

Die Terminatrix kann John, Kate und den T-850 jedoch überholen, ist vor ihnen bei CRS angekommen und beginnt, Prototypen des Terminatormodells T-1 mit ihren Nanorobotern zu infizieren und damit unter ihre Kontrolle zu bekommen. In weiterer Folge wird Skynet nun aktiviert, lernt enorm schnell dazu und beginnt den Krieg der Maschinen gegen die Menschen. Der T-850, John und Kate treffen zwar kurze Zeit später ebenfalls ein, können aber die Ermordung Robert Brewsters durch die T-X nicht mehr verhindern; gleichzeitig beginnen die unter der Kontrolle der T-X stehenden T-1 und Hunter-Killer, alle Menschen auf dem Gelände zu töten, um damit mögliche Bedrohungen für Skynet auszuschalten. Der T-850 stellt sich der T-X in einem erbitterten Kampf, während der tödlich verwundete und im Sterben liegende Robert Brewster seine Tochter und John bittet, sofort nach Crystal Peak zu gehen, einer stark befestigten Bunkeranlage in den Bergen der Sierra Nevada. Sie denken, dort sei der Zentralcomputer von Skynet, Brewster sagte jedoch lediglich, dorthin zu gehen sei „ihre einzige Chance“.

Die T-X gewinnt im Kampf mit dem T-850 die Oberhand und nutzt dies aus, um das System des T-850 zu infizieren, sodass dieser John Connor angreift. Damit gerät der T-850 aber in Konflikt mit seiner ursprünglichen Mission (nämlich John Connor und Kate Brewster zu beschützen) und John kann den Terminator dazu bringen, gegen die Infizierung durch die T-X anzukämpfen, was dazu führt, dass sich der T-850 vorübergehend selbst abschaltet. Kate und John flüchten in einem Flugzeug nach Crystal Peak und stoßen dort auf ein riesiges, verschlossenes Stahltor, das sie mit Hilfe von Codes, die Kates Vater ihnen kurz vor seinem Tod noch mitteilen konnte, öffnen können.

Plötzlich fliegt ein Hubschrauber in die Eingangshalle der Bunkeranlage: die Terminatrix konnte ebenfalls nach Crystal Peak gelangen und will nun ihr Werk vollenden. Kurz bevor sie Kate und John angreifen kann, stürzt hinter ihr ein zweiter Hubschrauber in die Halle und begräbt die Terminatrix unter sich. Der T-850 ist zurück. Die beschädigten Hubschrauber explodieren und verursachen im Kontrollsystem des Bunkers einen Systemfehler, der bewirkt, dass sich das Stahltor von selbst zu schließen beginnt. Der T-850 wirft sich unter das sich senkende Tor und kann gerade noch einen Spalt offen halten, durch den Kate und John durchkriechen können.

Plötzlich taucht die T-X wieder auf. Von dieser ist zwar nur das Metallskelett übrig, dieses ist jedoch noch funktionsfähig und sie versucht trotz der erlittenen Schäden, John und Kate zu töten. Der T-850 kann die T-X jedoch mit einem Arm festhalten, so dass Kate und John entkommen können. Schließlich rammt der T-850 seine letzte verbliebene Brennstoffzelle zwischen die Kiefer der T-X und löst damit eine gewaltige Explosion aus, welche die Halle zum Einsturz bringt und dadurch verschließt, sowie beide Terminatoren vernichtet.

John und Kate sind nun alleine im angeblichen Hauptquartier angekommen. Allerdings ist dort keine Spur von einem Zentralrechner Skynets zu finden. Crystal Peak entpuppt sich als ein seit langem stillgelegter Atombunker, der in der Zeit des Kalten Krieges als Rückzugsort für die US-Regierung angelegt wurde und nur über eine seit mehreren Jahrzehnten veraltete EDV-Ausstattung verfügt. John kann und will nicht begreifen, dass sie den „Tag des Jüngsten Gerichts“ nun doch nicht verhindern können. Er fragt sich, warum Kates Vater und vor allem der T-850 sie nach Crystal Peak bringen wollten, und Kate erklärt ihm: „Damit wir überleben! Das war seine Mission.“

In diesem Moment erkennt John: Skynet besitzt überhaupt keinen Zentralrechner, sondern es hat als eine Art „Verteiltes System“ den gesamten Cyberspace in Besitz genommen, d. h. sämtliche Computer in Büros, Privathaushalten etc. auf der ganzen Welt. Inzwischen melden sich über die Funkanlage des Atombunkers Zivilschutzverantwortliche aus anderen Landesteilen mit der Bitte um Unterstützung und Koordination, diese berichten bereits über die ersten Einschläge von Atomraketen. Nach kurzem Zögern erkennt John seine Verantwortung: er hat jetzt die Möglichkeit, mit Kate die Führung der Widerstandsbewegung gegen die Maschinen zu übernehmen.

In der letzten Einstellung sieht man überall auf der Welt die Starts und Einschläge dutzender Atomraketen, denen drei Milliarden Menschen zum Opfer fallen werden, und danach den in einer düsteren und völlig zerstörten Umgebung liegenden Kopf des T-850, in dessen Augenhöhlen schließlich das rote Licht langsam erlischt.

Kritik

Der Film erhielt gemischte bis positive Kritiken. Das Filmkritik-Portal Rotten Tomatoes gibt für den Film 69 % positive Rezensionen an und er hat einen Metascore von 66 von 100 bei Metacritic.[4][5]

„Rasante Mischung aus Action- und Science-Fiction-Film, die mit aufwändigen, fast schon altmodischen Effekten unterhält, letztlich aber mehr von Selbstzitaten als der eigenen Imagination lebt. Während die Filmlogik gelegentlich hakt, steuert die Handlung konsequent einer bitteren, ethisch wie politisch fragwürdigen Botschaft entgegen.“

– Lexikon des internationalen Films[6]

 

 

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