FilmspiegelFilmspiegel

Handlung

Vier Jahre nach dem Vorfall in San Diego und auf der Insel Isla Sorna sowie acht Jahre nach den Ereignissen auf der Isla Nublar sind sich Menschen auf der ganzen Welt der geklonten Dinosaurier auf der Insel Isla Sorna bewusst. Als Präventivmaßnahme gilt Isla Sorna seitdem als Sperrzone und wird ständig von der costa-ricanischen Luftfahrtbehörde bewacht, um zu verhindern, dass sich jemand der Insel nähert.

Ben Hildebrand und der zwölfjährige Eric Kirby machen eine illegale Bootstour zur Isla Sorna, um einige Aufnahmen der Insel und ihrer prähistorischen Lebewesen zu machen. Angebunden an das Boot fliegen sie mit einem Gleitschirm um die Isla Sorna. Das Boot unter ihnen verschwindet im Nebel und wird währenddessen auf mysteriöse Weise beschädigt. Da es führerlos auf einen Felsen zusteuert, löst Ben die Verbindungsleine. Er und Eric treiben in der Luft auf die Insel zu.

In den Vereinigten Staaten hat der Paläontologe und Überlebende des Jurassic Parks, Dr. Alan Grant, eine neue Entdeckung über die Intelligenz der Velociraptoren gemacht, kämpft aber um die Finanzierung seiner Forschung. Grant bespricht seine Entdeckung eines Velociraptor-Kehlkopfes mit seiner Ex-Freundin Dr. Ellie Sattler. Seine neue Entdeckung sowie seine Erfahrungen im Jurassic Park veranlassen ihn zu der Annahme, dass die Velociraptoren sozial hochentwickelt waren. Er geht davon aus, dass ihre Nachkommen sich zur dominanten Spezies der Erde weiterentwickelt hätten, wenn sie nicht ausgestorben wären. Sein Assistent Billy Brennan verwendet einen 3D-Drucker, um einen Velociraptor-Kehlkopf zu drucken. Grant wird von dem wohlhabenden Ehepaar Kirby dazu überredet, sie bei einem Rundflug über Isla Sorna, die Insel der Dinosaurier, als Führer zu begleiten. Beim Anflug auf die Insel diskutiert Grant mit den Kirbys, die auf der Insel landen wollen. Als er dringend davon abrät, wird er mit einem Hieb von hinten bewusstlos geschlagen.

Als er aufwacht, bemerkt er, wie die anderen Insassen sich auf der Schotterlandepiste verteilt haben und durch ein Megaphon nach Eric rufen. Grant versucht vergeblich, sie davon abzuhalten. Plötzlich greift ein Spinosaurus aus dem Wald an und schnappt sich Cooper. Die Gruppe versucht in Panik, mit dem Flugzeug zu starten, doch dieses berührt beim Hochziehen den Dinosaurier am Rücken und stürzt im Wald ab. Die Gruppe bleibt unverletzt, wird aber, im Flugzeugwrack eingeschlossen, erneut vom Spinosaurier angegriffen. Dabei wird der Pilot Nash aus dem Wrack gerissen und gefressen. Die Überlebenden fliehen vor dem Spinosaurus. Auf der Flucht begegnen sie einem Aas fressenden Tyrannosaurus Rex, der Jagd auf die Gruppe macht, jedoch nun selbst vom Spinosaurus angegriffen wird. Während der Spinosaurus den Tyrannosaurus erlegt, gelingt der Gruppe abermals die Flucht.

Grant und Brennan stellen die Kirbys zur Rede und erfahren, dass die beiden weder reich noch verheiratet, sondern geschieden und kaum vermögend sind. Sie wollten auf der Isla Sorna landen, um dort ihren vermissten zwölfjährigen Sohn Eric wiederzufinden, der dort seit acht Wochen verschollen ist. Grant teilt den Kirbys mit, dass er nie auf der „Anlage B“ gewesen und ihr Sohn wahrscheinlich nicht mehr am Leben sei. Er rät dazu, sich zur Küste durchzuschlagen – eine Entscheidung, der sich die Kirbys nur widerwillig anschließen. Unterwegs findet die Gruppe den Gleitschirm und die Videokamera des Jungen, auf der ersichtlich ist, dass Eric lebend auf der Insel landen konnte. Bens Skelett wird im Gleitschirm gefunden.

Als die Gruppe das ehemalige Forschungszentrum erreicht, hoffen die Kirbys, dort ihren Sohn aufzufinden. Im Gebäudeinnern wird die Gruppe von einem Velociraptor angegriffen. Sie können den Saurier in einem Käfig einsperren, doch Grant muss feststellen, dass die intelligenten Velociraptoren sich untereinander verständigen und Hilfe anfordern können. Auf der Flucht nach draußen wird die Gruppe von einem ganzen Rudel verfolgt, dessen Angriff der Leibwächter Udesky nicht überlebt. Grant wird vom Rest der Gruppe getrennt und trifft auf Eric, der ihn mit Tränengasgranaten vor den Velociraptoren rettet. Beide flüchten sich in Erics Versteck, einen umgestürzten alten Tankwagen, wo sie die Nacht verbringen. Eric erzählt Grant von seinen Erfahrungen mit den Dinosauriern. Am Morgen verlassen beide das Versteck und finden schließlich Erics Eltern.

Die Flucht zur Küste wird durch einen weiteren Angriff des Spinosaurus erschwert. Dabei gesteht Brennan Grant, dass er den Velociraptoren ein paar Eier gestohlen hat, um ihre Forschung finanzieren zu können. Sie erkennen, dass die Saurier es eben deshalb auf die Gruppe abgesehen haben. Auf der weiteren Flucht wird Eric von einem Pteranodon entführt. Brennan kommt ihm mit dem Gleitschirm zu Hilfe und kann Eric zwar befreien, wird nun aber selbst von einem Pteranodon verschleppt. Die verbleibende Gruppe stößt auf einen Fluss und setzt die Flucht mit einem motorgetriebenen Floßboot fort. Während der Fahrt hören sie ihr Satellitentelefon läuten, das sich am Ufer in einem Kothaufen des Spinosaurus wiederfindet. Der Saurier hatte das Telefon zusammen mit einem Teammitglied verschluckt. Während Grant versucht, damit Sattler anzurufen, wird die Gruppe auf dem Floßboot erneut vom Spinosaurus angegriffen. Grant gelingt es gerade noch, Sattler mitzuteilen, dass sie sich in einer extremen Notlage befinden. Dann wird die Gruppe vom Spinosaurus unter Wasser gedrückt. Aus dem Motor des Floßboots tritt Treibstoff aus. Während es Kirby gelingt, den Spinosaurus abzulenken, entzündet Grant den auf dem Wasser schwimmenden Treibstoff mit einer Signalpistole, und durch das entstehende Feuer wird der Spinosaurus vertrieben.

Die Gruppe setzt die Flucht zu Fuß fort. Als sie bereits den Ozean rauschen hören, werden sie noch einmal von den Velociraptoren eingekreist. Erst nachdem Amanda Kirby den Sauriern die Eier zurückgegeben hat und Grant das Velociraptor-Kehlkopf-Modell benutzt, um das Rudel zu verwirren, gelangt die Gruppe sicher zur Küste, wo sie von US Marines in Empfang genommen werden, die auch Brennan gerettet haben. Zuletzt betrachten sie vom Hubschrauber aus, wie drei Pteranodonten von der Insel davonfliegen.

Kritik

Kritiken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dieser Abschnitt besteht nur aus einer listenhaften Sammlung von Zitaten aus Kritiken. Stattdessen sollte eine zusammenfassende Darstellung der Rezeption des Werkes als Fließtext erfolgen, wozu auch markante Zitate gehören können.

„Erstmals ohne das Kreativ-Duo Steven Spielberg (Regie) und Michael Crichton (Autor) verlässt sich ‚Jurassic Park 3‘ auf das Rezept der Vorgänger. Auch wenn der Plot wenig neue Ideen liefert und nach überraschend kurzer Laufzeit ein abruptes Ende findet, lebt auch Teil 3 gut von den Actionsequenzen und seinen visuell unverändert faszinierenden urzeitlichen Protagonisten.“

– Blickpunkt:Film

„‚Jurassic Park 3‘ ist wie ein Besuch bei McDonald’s: Man weiß, was auf der Speisekarte steht, allein die Frage, welches Spielzeug das Happy Meal enthält, birgt die Überraschung. In diesem Sinn ist der Spinosaurier der Super-Big-Mac unter den Dinos, und seine geflügelten Freunde, die Pteranodons, sind die Mega-Chicken-Wings. ‚Size matters‘, das wusste schon ‚Godzilla‘.“

– Cinema

„Abenteuer im vertrauten Fahrwasser der beiden Vorgängerfilme, in dem die Tricktechnik nichts zu wünschen übrig lässt. Da die Zeichnung der Figuren und die Ausformung der Charaktere komplett vernachlässigt wird, bestenfalls passable B-Picture-Unterhaltung.“

– film-dienst

„Der zweite Aufguss des großen Erfolges. Die ursprünglich Verantwortlichen – Autor Michael Crichton und Regisseur Steven Spielberg – sind nicht mehr aktiv dabei. Und eine Art Drehbuch existiert nur, damit Menschen auf einer tropischen Insel so positioniert sind, dass sie von noch mehr Dinosauriern gejagt werden können. Innerhalb dieses Rahmens: ansehnlich.“

– Kultur-Spiegel

Einspielergebnis[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jurassic Park III setzte weltweit 368 Millionen US-Dollar an den Kinokassen um. Mit diesem Ergebnis konnte er nicht an die Erfolge der beiden Vorgänger anknüpfen (914,6 bzw. 618,6 Millionen US-Dollar). Außerdem hatte der Film Produktionskosten in Höhe von 93 Millionen US-Dollar, womit er bis zum Erscheinen von Jurassic World im Jahr 2015 der teuerste Teil der Reihe war.

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gewonnen

Nominiert

 

 

Weitere interessante Filme: