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Handlung

Im Prolog des Films klettern die Geschwister Peter und Annie Garrett gemeinsam mit ihrem Vater in einer Felswand. Durch den Unfall einer anderen Klettergruppe hängen alle drei aneinander im Seil, und der Vater zwingt Peter in verzweifelter Not, ihn vom Seil zu schneiden, um sich und Annie zu retten. Der Vater stürzt daraufhin in den Tod.

Jahre später treffen Peter und Annie im Basislager des K2 wieder aufeinander, ihr Verhältnis ist seit dem Vorfall unterkühlt. Annie, die Peter für den Tod ihres Vaters verantwortlich macht, nimmt an einer Expedition des ehrgeizigen Millionärs Elliot Vaughn teil, der den Gipfel zu PR-Zwecken besteigen will. Obwohl das Wetter bereits schlechter wird, nötigt Vaughn den Bergführer Tom McLaren zum Weitergehen. Als der Sturm losbricht, kehrt die Gruppe um, und Annie, Vaughn und McLaren stürzen in eine Eisspalte, die von einer Lawine verschüttet wird.

Peter stellt im Basislager einen Rettungstrupp zusammen. Zur Befreiung der Eingeschlossenen führen sie Nitroglycerin mit, um sie damit freisprengen zu können. Auf halber Höhe können sie den Einzelgänger Montgomery Wick, dessen Frau bei einer früheren Expedition von Vaughn ums Leben kam, zum Mitgehen bewegen. Während Teile des Rettungstrupps durch einen Unfall mit dem Nitroglycerin sowie weitere Lawinen verunglücken und sterben, entdeckt Wick die gefrorene Leiche seiner Frau. Er erklärt Peter, dass er vermutet, Vaughn habe ihren Tod verschuldet, und dass er ihn dafür zur Rechenschaft ziehen werde.

Die Verschütteten kämpfen derweil um ihr Leben, das Wasser und der Brennspiritus gehen zur Neige. Vaughn tötet McLaren, um die verbleibenden Vorräte länger zu strecken. Schließlich erreichen Peter und die Frankokanadierin Monique die Verschütteten und sprengen sie frei. Bei der Rettung kommt es zur selben Situation wie zu Beginn des Films: Peter, Wick und Vaughn hängen an einem Seil und drohen in die Gletscherspalte zu stürzen. Wick schneidet sich und Vaughn, der unter ihm hängt, ab. Annie sowie Peter und Monique, die sich auch menschlich nähergekommen sind, kehren zurück ins Basislager.

Kritik

„Ein fotografisch eindrucksvolles Bergsteigerdrama, dessen Konfliktpotenzial sich den Dimensionen einer antiken Tragödie annähert. Die spektakulären Bilder überdecken freilich das menschliche Drama, zumal die Charaktere nur ungenügend entwickelt sind.“

– Lexikon des internationalen Films

„Trotz des großen Aufwands […] ist es nicht gelungen, die Handlung realistisch erscheinen zu lassen. Fast nichts in diesem Film sieht aus wie am wirklichen Berg. Ob mit einer Sprengladung eine Lawine ausgelöst wird oder nach einer Explosion der halbe Berg in die Luft fliegt – es ist zum Lachen.“

– Reinhold Messner

 

 

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