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Handlung

Jimmy Bly ist der junge, talentierte Nachwuchsfahrer des Rennstalls von Carl Henry, einem querschnittsgelähmten und vom Erfolg besessenen Rennstallbesitzer. Nachdem Jimmy einige Rennen gewonnen hat und zu einer ernst zu nehmenden Konkurrenz für den etablierten deutschen Erfolgsfahrer Beau Brandenburg wird, gerät er immer mehr ins Rampenlicht. Von seinem Bruder Demille, der gleichzeitig sein Manager ist, zu immer mehr Presseterminen gezwungen, steigt der Druck auf Jimmy immer mehr, und seine Leistungen lassen nach, weswegen sich Henry dazu entschließt, den ausgemusterten Ex-Champion Joe Tanto zu reaktivieren, der Jimmy unterstützen und ihm den Rücken freihalten soll. Tanto gelingt es, zu Jimmy durchzudringen, der sich mittlerweile in die Ex-Freundin von Brandenburg verliebt hat. Jimmys Leistungen werden wieder besser, bis es beim Rennen auf dem Lausitzring zum Showdown kommt. Der Teamkollege von Jimmy, Memo Moreno, der mittlerweile anstelle von Tanto im Cockpit sitzt, gerät in einen schweren Unfall. Bly und Brandenburg brechen das Rennen ab, um ihm zu helfen, und retten ihm damit das Leben. Bei der Rettungsaktion wird Jimmy allerdings verletzt und kann im letzten Rennen nur unter Schmerzen antreten. Trotz seiner Schmerzen kann er im letzten Rennen die Meisterschaft gewinnen.

Kritik

Das Lexikon des internationalen Films bezeichnete Driven als „inszenatorisch so ungeschickt und thematisch so klischeehaft und überfrachtet, dass auch die wenigen guten Aufnahmen des Renngeschehens“ untergingen.

Cinema lobte die „dröhnenden Boliden und […] spektakulären Crashs, die der Actionprofi Renny Harlin routiniert inszenierte“. Amüsant seien die „putzigen, völlig überflüssigen Auftritte von Verona Feldbusch und Jasmin "Blümchen" Wagner“. Es komme kein „echtes Formel-1-Feeling“, da „Renn-Impresario Bernie Ecclestone allzu viel Geld für die Filmrechte an seinem Zirkus verlangte“

Richard Roeper und Jay Leno bezeichneten den Film in Roeper’s TV-Sendung Ebert & Roeper als „den schlechtesten Autofilm aller Zeiten“, des Weiteren wurde die „fürchterliche Darstellung von Autorennen“ kritisiert.

Prisma kritisiert, dass Renny Harlin „plump nur auf nervende Action-Szenen“ setzte. „Dämliche Dialoge, eine Mimimal-Story, Kamera-Hektik mit Wackelbildern, Dröhnmusik und tumbe Nebendarsteller sorgen für einen filmischen Total-Crash.“ Renny Harlin und Autor Sylvester Stallone hätten besser von gelungenen Genrefilmen wie Frankenheimers "Grand Prix" (1966), Goldstones "Indianapolis" (1969) oder Katzins "Le Mans" (1971) gelernt.

Auf Rotten Tomatoes erhielt der Film 86 % ablehnende Wertungen. Er kam aber immerhin bei jedem Dritten im Publikum an. Die gesammelten Kritiken auf Metascore ergaben mit 71 % eine ähnlich negative Wertung, während das Publikum immerhin 5,4 von 10 Punkten vergab.

 

 

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