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Handlung

Der Film beginnt mit einem versuchten Attentat auf den Präsidenten der Vereinigten Staaten. Als Reaktion darauf wird Venezuela angegriffen, wo die US-amerikanische Regierung die Hintermänner der Tat vermutet.

Der Sohn der Journalistin Rachel Armstrong besucht dieselbe Schule wie die kleine Tochter von Erica Van Doren. Armstrong, die für die Zeitung Capitol Sun-Times arbeitet, erfährt von einem Informanten, dass Van Doren eine CIA-Agentin ist. Sie veröffentlicht einen Artikel, der brisante Informationen über die Hintergründe des Anschlags publik macht, und konstatiert, dass Van Doren auf einer Venezuela-Reise keine Hinweise zum Anschlag auf den US-Präsidenten finden konnte.

Armstrong wird angeklagt. Sie weigert sich jedoch, die Quelle ihrer Informationen zu nennen. Ihr Anwalt Albert Burnside verteidigt sie vor Gericht, die Journalistin wird dennoch inhaftiert. Über ein Jahr weigert sich die prinzipientreue Armstrong, den Informanten zu nennen. In dieser Zeit zerbricht ihre Ehe und ihr kleiner Sohn entfremdet sich von ihr.

Nachdem der Oberste Gerichtshof zugunsten der nationalen Sicherheit entscheidet und Armstrong damit in Untersuchungshaft bleiben müsste, entlässt sie der zuständige Richter daraus, da nicht mehr davon auszugehen sei, dass sie ihren Informanten preisgebe.

Kurz nach ihrer Entlassung wird Armstrong erneut inhaftiert und ihr wird vorgeworfen, durch ihre Verweigerungshaltung eine Bundesuntersuchung behindert zu haben. Armstrong geht auf das Angebot ein, für zwei Jahre ins Gefängnis zu gehen, anstatt offiziell angeklagt zu werden mit der Aussicht auf eine lange Strafe. In der letzten Szene erinnert sich Armstrong an ihren Informanten. Es war Van Dorens junge und unbeholfene Tochter selbst, die Armstrong ohne böse Absicht in die Tätigkeiten ihrer Mutter eingeweiht hatte und der sie versprochen hatte, sie nicht zu verraten.

Kritik

Todd McCarthy schrieb in der Zeitschrift Variety vom 10. September 2008, der Film sei „geschickt aufgebaut“. Die Darstellungen von Kate Beckinsale und Vera Farmiga seien „nett“. Beckinsale mache gute Arbeit, indem sie den Mut der gespielten Figur herüberbringe.

Michael Rechtshaffen schrieb in der Zeitschrift The Hollywood Reporter vom 8. September 2008, der Film sei ein „typischer intelligenter […] Politthriller“, der von den Leistungen der Hauptdarsteller Kate Beckinsale, Vera Farmiga und Alan Alda lebe. Der Regisseur schaffe jedoch weder besondere Spannung noch schnelles Tempo, die den Zuschauer mehr hineinziehen würden.

Fazit von Prisma.de: „Ein hochkarätiges Star-Ensemble in einem vielschichtigen Polit-Thriller über den Preis der Integrität und der Freiheit.“

Rotten Tomatoes schreibt: „‚Nothing But the Truth‘ ist ein gut gemachter politischer Thriller mit einer starken Besetzung, die dem Drama aus dem echten Leben hilft, mühelos auf die Leinwand zu wechseln.“ (“A well-crafted political thriller, Nothing But the Truth features a strong cast that helps the real-life drama make an effortless transition to the big screen.”)

 

 

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