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American Cuisine (1998) ist eine Filmkomödie von Jean-Yves Pitoun mit Jason Lee, Eddy Mitchell, Irène Jacob und Isabelle Petit-Jacques in den Hauptrollen.

Inhalt

Zusammenfassung

Nach einem Zwischenfall mit einem Offizier wurde Loren Collins aus der US-Marine entlassen, wo er Koch wurde, weil er sich keine Kochschule leisten konnte. Daraufhin geht er nach Dijon, wo er eine Zusage für das renommierte Restaurant des als temperamentvoll geltenden Küchenchefs Louis Boyer erhalten konnte.

Handlung

Nach einem Zwischenfall mit einem Offizier wurde Loren Collins aus der US-Marine entlassen, wo er Schiffskoch (Smutje) wurde, weil er sich keine Ausbildung in einer Kochschule leisten konnte. Daraufhin ging er nach Dijon (Frankreich), wo er eine Zusage für das renommierte Restaurant des als temperamentvoll geltenden Küchenchefs Louis Boyer erhalten konnte. Dieser ist ein international bekannter Sternekoch, der Kochbücher schreibt, und es sind seine Bücher, die Loren einst inspiriert haben, Koch zu werden.

Doch der exaltierte Chefkoch Boyer hat einige ganz profane Probleme: Nach der aufwendigen Restauration seines Schlemmertempels belastet ihn ein Berg voller Rechnungen. Zudem hat sich ein Steuerinspektor zwecks genauer Durchsicht der Unterlagen angekündigt. Er verzweifelt auch am Liebhaber seiner Tochter, der ihm zu bieder ist. Der einzige Lichtblick, der schone lange erwartete Besuch eines remontierten Restauranttester, läßt auf sich warten.

Bei Boyer breitet sich eine generelle Lebensmüdigkeit aus, die ihn zu extravaganten Aktionen verleitet. Doch in Loren, dem Jungkoch aus der neuen Welt, findet er einen verwandten Geist, mit dem er seine Leidenschaft, das Kochen teilen kann.

Kritik

"American Cuisine" fällt in das Filmgenre einer leichten, romantischen Komödie, wirft aber einen genauen Blick auf einige Details des Kochen & Essens und deren Platz in der Gesellschaft. Die Komödie besteht aus einer gutmütigen Verspottung der verschiedenen Wichtigtuer unter den Köchen, Sous-Chefs, Restaurantkritikern, Steuerprüfern, Ärzten usw.

Es ist ein Film über das Erlernen eines Berufes, über kulturelle Differenzen, über das Verlieben, über die Entdeckung von Talenten und deren Entfaltung. Es wird viel geredet in diesem Film, faszinierende kurze Dialoge.

Die Handlung ist ziemlich ausgeklügelt, und die vielen kleinen Elemente des Films, verleihen ihm den komplexen Geschmack eines guten Pot a Feu: der Kampf auf dem Markt, die Tanzstunden der mittelöstlichen Küchenhilfe, die tantrischen Yoga-Sitzungen, usw.
Sogar der kleine weiße Lieferwagen des Restaurants, den man in Frankreich überall sieht (sogar in den Weinbergen werden sie eingesetzt).

Die schauspielerischen Leistungen sind durchweg sehr gut und der Film brilliert darin, die Charaktere ernst zu nehmen, und ihre Probleme zu vermitteln, ohne den Zuschauer zu langweilen.

 


 

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