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Handlung

In schnellen Rückblenden zu Beginn des Films wird gezeigt, wie der Wissenschaftler Bruce Banner im Rahmen einer Versuchsreihe mit Gammastrahlen behandelt wird, woraufhin er sich in ein instinktgesteuertes grünes Wesen mit übermenschlichen Kräften verwandelt und das Versuchslabor verwüstet. Dabei werden auch seine Freundin und Kollegin Betty Ross und ihr Vater, General Thaddeus „Thunderbolt“ Ross, verletzt. Als Bruce Betty im Krankenhaus besuchen will, stellt sich ihm Ross in den Weg. Bruce flieht und wird während der nächsten Jahre von Ross gejagt. Dabei verwandelt er sich immer wieder in das grüne Ungeheuer.

Die eigentliche Filmhandlung setzt einige Jahre nach Banners ursprünglicher Verwandlung ein. Bruce ist auf seiner Flucht vor dem amerikanischen Militär bis nach Rocinha in Brasilien gelangt und verdient dort seinen Lebensunterhalt als Hilfsarbeiter in einem Getränkeabfüllbetrieb. Mit der Hilfe eines Mannes, den er nur als „Mr. Blue“ kennt und mit dem er über das Internet kommuniziert, sucht er ein mögliches Heilmittel für seinen Zustand, erleidet jedoch einen Misserfolg nach dem anderen. Infolge eines harmlosen Arbeitsunfalls gelangen eines Tages einige Tropfen seines Blutes in eine Flasche, die abgefüllt und in die USA geliefert wird. Dort trinkt ein Rentner den Inhalt und bricht aufgrund der Verstrahlung zusammen.

Dieser Vorfall erweckt die Aufmerksamkeit von General Ross, der die Herkunft der Flasche nach Brasilien zurückverfolgt. Innerhalb kürzester Zeit stellt er eine Spezialeinheit zusammen, der auch Emil Blonsky, der in den Diensten der britischen Royal Marines steht, angehört. Bevor es den Soldaten gelingt, Banner zu betäuben, wird dieser jedoch auf sie aufmerksam und flieht. Dabei stößt er mit einem seiner Kollegen aus der Flaschenfabrik zusammen, mit dem er bereits zuvor in Konflikt geraten war. Nunmehr auf der Flucht sowohl vor dem Militär als auch seinem rachsüchtigen Kollegen und dessen Freunden flieht er in die Flaschenfabrik. Dort wird Bruce schließlich von seinem Kollegen gestellt und zusammengeschlagen, verwandelt sich jedoch wieder in das grüne Ungeheuer und verprügelt nicht nur seine Angreifer, sondern auch die mittlerweile eingetroffenen Soldaten. Nachdem das Wesen die Fabrik verwüstet hat, flieht es, jedoch nicht, bevor Blonsky es zu Gesicht bekommen hat.

Am nächsten Morgen wacht Bruce in Guatemala auf und beschließt, in die USA zurückzukehren. In der Zwischenzeit klärt Ross Blonsky über die Hintergründe von Banners Forschung auf: Tatsächlich ging es dabei um eine Neuauflage eines geheimen Forschungsprogrammes aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs, bei dem mittels biotechnischer Verbesserung eine Art „Supersoldat“ erschaffen werden sollte. Da Banner nicht wollte, dass Ross seine Forschungen nutzt, um daraus eine Waffe zu entwickeln, war er geflohen. Ross verfügt jedoch noch über eine Probe des von ihm entwickelten Serums, und Blonsky erklärt sich bereit, sich damit behandeln zu lassen.

Bruce ist derweil an der Culver University im US-Bundesstaat Virginia angekommen, an der einst das Experiment stattgefunden hatte, das ihn in das grüne Ungeheuer verwandelte. Bruce beabsichtigt, Betty Ross aufzusuchen, jedoch hat diese bereits einen neuen Lebensgefährten, den Psychiater Leonard Samson. Daher sucht er seinen alten Freund, den Restaurantbesitzer Stanley, auf, der ihm einen Schlafplatz zur Verfügung stellt und ihm dabei hilft, sich unerkannt Zugang zur Universität zu verschaffen. Dort versucht Bruce, Zugriff auf seine alten Forschungsunterlagen zu bekommen, muss jedoch feststellen, dass sämtliche Daten gelöscht worden sind. Enttäuscht will er die Stadt wieder verlassen, doch als er sich von Stanley verabschieden will, unterhält sich dieser gerade mit Betty Ross und Leonard Samson. Bruce ergreift die Flucht, wird jedoch von Betty eingeholt, die ihn gesehen hat. Nach einer Unterredung lässt sie ihn in ihrer Wohnung übernachten. Zudem übergibt sie ihm einen USB-Speicherstick mit einer Kopie der Forschungsunterlagen.

Als Betty Bruce am nächsten Tag zur Bushaltestelle begleiten will, bemerkt Bruce, dass sich Soldaten in der Umgebung in Stellung bringen. Er ergreift die Flucht und schluckt den Speicherstick herunter, wird jedoch letztlich von den Soldaten auf dem Universitätsgelände in die Enge getrieben. Daraufhin verwandelt er sich wieder in den Hulk und greift die Soldaten an. Zwei auf Humvees montierte Schallkanonen setzen dem Hulk zu, doch letztlich gelingt es ihm, die Kanonen zu zerstören. Blonsky, mittlerweile mit dem Serum behandelt, stellt sich dem Ungeheuer entgegen. Trotz seiner übermenschlichen Stärke und Schnelligkeit wird er vom Hulk gegen einen Baum geschleudert. Als ein Kampfhubschrauber angreift, stellt sich der Hulk schützend vor Betty und bringt den Hubschrauber zum Absturz. Anschließend ergreift er mit der bewusstlosen Betty die Flucht.

Obwohl sich Blonsky zahlreiche Knochenbrüche zugezogen hat, heilen seine Verletzungen innerhalb kürzester Zeit. In der Erwartung eines Rückkampfes erklärt sich Blonsky zu einer weiteren Behandlung mit dem Serum bereit. Derweil wacht Betty in einer Grotte auf und erkennt, dass das Ungeheuer ihr gegenüber keine feindlichen Absichten hegt. Am nächsten Morgen hat sich das Wesen wieder in Bruce Banner verwandelt. Nachdem er den Speicherstick erbrochen hat, beschließt er, sich nach New York City zu begeben, um den geheimnisvollen „Mr. Blue“ aufzusuchen. Infolge der Kontaktaufnahme gelingt es dem Militär jedoch, Banners Zielort zu bestimmen.

Nach einer hindernisreichen Fahrt erreichen Bruce und Betty das Grayburn College, wo sie auf Dr. Samuel Sterns alias „Mr. Blue“ treffen. Sterns hat auf Grundlage einer Blutprobe, die Bruce ihm zugeschickt hatte, ein Serum entwickelt, von dem er glaubt, es könne Banner von der Gammaverstrahlung in seinem Blut heilen. Nachdem er bei Banner eine Verwandlung in den Hulk ausgelöst hat, verabreicht er ihm das Serum, und tatsächlich verwandelt sich der Hulk in Bruce Banner zurück. Daraufhin muss Bruce jedoch erkennen, dass Sterns mit Hilfe der Blutprobe Tierversuche durchgeführt hat und plant, sein gammaverstrahltes Blut zur Entwicklung von Heilmitteln für verschiedene Krankheiten zu nutzen. Bevor er Sterns diese Idee ausreden kann, trifft ihn ein Scharfschütze mit einem Betäubungspfeil. Als Blonsky entgegen der Anweisung von General Ross Banner direkt konfrontiert, verwandelt sich dieser nicht in den Hulk.

Während Ross Banner in Gewahrsam nimmt und gemeinsam mit ihm und seiner Tochter in einem Militärhubschrauber davonfliegt, zwingt Blonsky Sterns dazu, ihn auf dieselbe Art zu behandeln wie Banner. Daraufhin verwandelt er sich in ein noch monströseres Wesen als der Hulk und verwüstet den New Yorker Stadtteil Harlem. Blonsky, der nach wie vor bei vollem Verstand ist, erweist sich gegenüber den Soldaten, die sich ihm in den Weg stellen, als überlegen und fordert einen „richtigen Kampf“. Als Ross von Blonskys Amoklauf erfährt, erklärt sich Bruce bereit zu versuchen, Blonsky aufzuhalten. Zwar könne er den Hulk nicht kontrollieren, doch möglicherweise zumindest „zielgerichtet einsetzen“. Daraufhin lässt er sich aus dem Hubschrauber fallen. Obwohl er sich beim Aufprall nicht in den Hulk verwandelt, überlebt er den Absturz und entsteigt der Erde als Hulk, um sich Blonsky entgegenzustellen.

Im Verlauf des Kampfes lässt General Ross dem Hulk Unterstützungsfeuer zukommen, doch Blonsky bringt den Hubschrauber mit Ross und seiner Tochter Betty an Bord zum Absturz. Aus Sorge um Betty gelingt es dem Hulk schließlich, unter Aufwand all seiner Kräfte Blonsky zu besiegen, doch Betty hält ihn davon ab, seinen Gegner zu töten. Daraufhin flieht der Hulk, und General Ross lässt ihn entkommen.

Bruce findet Zuflucht in British Columbia, Kanada, wo er diesmal nicht länger versucht, seine Wut im Griff zu halten – stattdessen versucht er nun, sich kontrolliert in den Hulk zu verwandeln.

In der letzten Szene des Films befindet sich General Ross in einer Bar und betrinkt sich, als er von Tony Stark (bekannt aus Iron Man) aufgesucht wird, der ihm von der geplanten Zusammenstellung eines Teams berichtet.

Kritik

Finanzieller Erfolg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einspielergebnisse [Mio.] Territorium US$ € CHF Welt Welt 263,4 241,8 232,9 Produktionskosten 150 137,7 132,6 Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Kanada Kanada 134,8 123,8 119,2 Deutschland Deutschland 2,5 2,3 2,2 Osterreich Österreich 0,4 0,4 0,4 Schweiz Schweiz 0,6 0,6 0,5 (Abrufdatum: 1. Februar 2015)

Weltpremiere feierte Der unglaubliche Hulk am 8. Juni 2008 in Universal City, Kalifornien. In 16 Ländern erfolgte der offizielle Filmstart bereits am 12. Juni. In den Vereinigten Staaten lief Der unglaubliche Hulk einen Tag später, am 13. Juni 2008, in 3505 Kinos an und nahm am Startwochenende etwa 55,4 Millionen US-Dollar ein. Nach insgesamt 12 Wochen Laufzeit belief sich des Einspielergebnis auf annähernd 134,8 Millionen US-Dollar, etwa 2,6 Millionen mehr als Hulk. Damit lagen die Einnahmen in den Staaten unter dem Budget, das von unterschiedlichen Quellen mit 135 bis 140 oder 150 Millionen Dollar angegeben wird. Weltweit spielte Der unglaubliche Hulk knapp über 263,4 Millionen US-Dollar ein, etwa 18 Millionen mehr als Hulk.

In Deutschland lief Der unglaubliche Hulk am 10. Juli 2008 in 416 Kinos an. Am Startwochenende sahen den Film 114.380 Besucher, knapp halb so viele wie im Falle von Hulk. Nach einer Woche waren es 150.669 Besucher, und innerhalb von fünf Wochen Laufzeit konnte der unglaubliche Hulk letztlich 245.031 Besucher verbuchen, mehr als die Hälfte weniger als Hulk. Das Gesamteinspielergebnis in Deutschland beträgt 2,46 Millionen US-Dollar.

Kritiken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Kritiken zu Der unglaubliche Hulk fielen gemischt aus. Insbesondere im direkten Vergleich zu Ang Lees Hulk (2003) gingen die Meinungen weit auseinander.

David Kleingers von Spiegel Online gefiel Der unglaubliche Hulk deutlich weniger als Hulk: „Die Besetzung wurde gegenüber dem Vorgänger komplett ausgetauscht, ebenso musste der intellektuelle Überbau einer platten Hit-and-Run-Dramaturgie weichen.“ Die „andauernde Flucht Bruce Banners vor dem militärisch-industriellen Komplex, stellvertretend repräsentiert durch General Ross“, habe Regisseur Louis Leterrier „immer stumpf geradeaus“ inszeniert, und „noch bevor die beiden computeranimierten Fleischberge im Finale aufeinander eindreschen, wurde die Hoffnung auf ein innovatives Comicabenteuer längst in Grund und Boden gestampft“. Insgesamt lege das „Konfektions-Kino in Übergröße“ den Schwerpunkt zu sehr auf eine Integration der Figur des Hulk in den übergeordneten Kontext des „Marvel Cinematic Universe“, angefangen vom „hektischen Vorspann“ bis zur letzten Szene mit Robert Downey Jr.: „Große Namen, denen allerdings ein ziemlich kleinmütiger Film gegenübersteht.“ Aller Bemühungen der Darsteller zum Trotz fehle der Neuinterpretation des Hulk das, was Kleingers an Ang Lees Ansatz gefiel. So sei die Figur des Bruce Banner/Hulk „kein moderner Wiedergänger von Jekyll und Hyde mehr“: „Nicht unberechenbarer Risikofaktor, sondern handzahmer Kettenhund will dieser Held sein, wodurch er die Faszination all jener Marvel-Figuren verliert, denen ihr zur Waffe transformierter Körper zugleich Segen und Fluch ist.“ Insgesamt wirke „der runderneuerte Hulk nur wie eine hohle Handpuppe ohne Herz“.

Auch Katja Lüthge von der Berliner Zeitung war wenig beeindruckt von der Neuinterpretation: „Mehr ‚Wumm‘ und ‚Aaargh‘, weniger Psychoanalyse – so in etwa dürften die guten Vorsätze bei Marvel im Vorfeld der etwa 150 Millionen US-Dollar teuren Produktion gelautet haben. […] Wo Ang Lee für seinen Hulk noch in aller Ausführlichkeit eine traumatische Kindheit ersinnt, hält sich sein Nachfolger mit derartiger Gefühligkeit nicht lange auf.“ Eine der größten Schwächen des Films macht Lüthge zudem in der computeranimierten Titelfigur aus: „Denn wie schon sein CGI-Vorgänger scheitert auch dieser Hybrid aus Shrek und King Kong daran, Einfühlungsvermögen zu erzeugen. Trotz prima definierter Muskeln und Sehnen ist die Hautoberfläche des Hulk unnatürlich straff, und seine Mimik wirkt im Vergleich zu den menschlichen Darstellern arg limitiert. Ein Problem, dass [sic] in der Comic-Vorlage so eben nicht gegeben ist.“ Der finale Showdown zwischen Hulk und „Abomination“ sei eine „todlangweilige Materialschlacht zwischen zwei unattraktiven Giganten“, und auch die „tragische Liebesgeschichte zwischen Bruce/Hulk und Betty (Liv Tyler) [vermag] kein rechtes Interesse mehr zu wecken. Zu vollständig ist die äußerliche Verwandlung vom Menschen zum Monster. In diesem Sinne wird der Film seinem Titel ‚Der unglaubliche Hulk‘ jedenfalls vollkommen gerecht“.

Daniel Kothenschulte von der Frankfurter Rundschau sah den neuen Ansatz Marvels mit gemischten Gefühlen: „Schon in den ersten, ausladenden Actionszenen wird deutlich, wie wenig man im Hause Marvel offenbar mit Ang Lees redefreudigem Psychodrama anzufangen wusste. Es gibt kaum eine längere Dialogszene in den ersten 25 Minuten.“ Zwar machte er in der Darstellerin der Betty Ross eine „angenehm gereifte Liv Tyler“ aus, war jedoch insgesamt der Ansicht, es seien „Gummianzüge mit hochkarätigen Schauspielern“ gefüllt worden, allen voran William Hurt und Tim Roth: „Die Qualitäten, die Louis Leterriers Film dabei durchaus entwickelt, haben jedoch mit Personenregie nicht viel zu tun. Hier entsteht ein visuelles Kino, das an einer Sprache arbeitet, die sich wortlos erklärt.“ Der Einsatz von Schauplätzen wie Rio de Janeiro im „Special-Effekt-Kino“ erwecke den Eindruck, „als hätte man einem Comiczeichner und dessen harten Linien einen impressionistischen Koloristen an die Seite gestellt: Die Bilder werden größer, aber die Charaktere nicht unbedingt tiefer.“ Kothenschultes Fazit fiel dennoch eher positiv aus: „Intellektuell ist dieser ‚unglaubliche Hulk‘ nicht gerade fordernd, aber wie der ‚Iron Man‘ arbeitet er an einer Neuerfindung des alten Hollywoodkinos.“

Andreas Busche von der taz gefiel Der unglaubliche Hulk insgesamt besser als Hulk: „Der direkte Vergleich beider Filme zeigt dann auch, wo die Prioritäten zukünftiger ‚Hulk‘-Sequels liegen werden: im schnörkellosen, kinetischen Actionkino mit konventionell dreiteiligem Aufbau, wie Leterrier es von seinen ‚Transporter‘-Filmen gelernt hat, eine sehr erfolgreiche Action-Film-Trilogie. Etwas instinktlos zwar, aber durchaus unterhaltsam.“ Zwar sei „Lees Adaption in ihrem Scheitern immer noch um Längen interessanter“ gewesen, doch habe Leterrier „den großen Grünen wieder in den Gesamtzusammenhang einer immer auch etwas piefigen, popkulturellen Erfahrung zurückgeholt“. So sei es „für Marvel eine gute Nachricht, dass der Launch der ‚Hulk‘-Verwertungskette im zweiten Anlauf doch noch geglückt ist“.

Auch Achim Fehrenbach vom Tagesspiegel äußerte zurückhaltendes Lob: „Die Action-Sequenzen in ‚Der unglaubliche Hulk‘ sind gut verteilt und steigern sich hin zum großen Finale in Manhattans Straßenschluchten.“ Fehrenbach hielt Edward Norton für einen „würdigen neuen Hauptdarsteller“, dem man „den Kampf mit dem inneren Monster“ durch und durch ansehe: „Ausgemergelt, Ringe unter den Augen und verhuscht wie ein scheues Kaninchen stiehlt er sich durch die feindlich gesinnte Umwelt.“ Auch Tim Roth sei ein „würdige[r] Counterpart“, Liv Tyler dagegen ein „Totalausfall“: „Tyler agiert mit einer betulichen Untalentiertheit, die manch anspruchsvolleren Casting-Verantwortlichen wahrscheinlich zum Hulk werden ließe.“ letztlich sei Der unglaubliche Hulk jedoch „nicht mehr als eine durchschnittliche Comic-Verfilmung“, was „vor allem an dem wenig einfallsreichen Drehbuch“ liege, das „vor Klischees“ strotze und „nur selten vom bitter nötigen Humor durchbrochen“ werde: „Statt durchgängiger Ironie wie zuletzt bei ‚Iron Man‘ dominiert in ‚Der unglaubliche Hulk‘ aber das Stereotyp“. Lediglich die Szene, in der sich Bruce Banner kurz vor Ende des Films aus dem Hubschrauber stürzt, beeindruckte Fehrenbach: „Der Ausgang dieser Szene ist völlig vorhersehbar – und doch packt sie den Zuschauer tief in der Magengrube. Warum nicht häufiger so?“ Insgesamt sei Der unglaubliche Hulk „[s]olide Superhelden-Kost mit ein paar netten Ideen und zwei guten Hauptdarstellern“.

Auszeichnungen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Dreharbeiten zu Der unglaubliche Hulk erfolgten im Einklang mit der „Green Screen“-Initiative der Stadt Toronto, was eine Minimierung der durch die Arbeiten freigesetzten Kohlendioxid-Emissionen und der entstehenden Plastikabfälle beinhaltete. Als Folge wurde Der unglaubliche Hulk als erste größere Filmproduktion mit dem grünen Siegel der Environmental Media Association ausgezeichnet, das während des Abspanns zu sehen ist.

Veröffentlichung auf DVD und Blu-ray Disc[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In den Vereinigten Staaten wurde The Incredible Hulk am 21. Oktober 2008 auf DVD und Blu-ray Disc veröffentlicht. Von der DVD-Fassung gibt es zwei Einzel-Disc-Versionen als Widescreen- und Fullscreen-Varianten sowie eine „Three-Disc Special Edition“ im Widescreen-Format, die neben einer zusätzlichen Disc mit Bonusmaterial auch eine dritte Disc mit einer Digital Copy des Films enthält, während die Blu-ray-Fassung nur inklusive Bonus-Disc erhältlich ist. In der ersten Veröffentlichungswoche wurden von der DVD-Fassung über 1,52 Millionen Exemplare verkauft, was Einnahmen von über 28,4 Millionen US-Dollar entspricht. Die aktuellen Verkaufszahlen (Stand: 10. März 2012) liegen bei über 3,4 Millionen verkauften Exemplaren und Einnahmen von über 58,86 Millionen US-Dollar. Verkaufszahlen zur Blu-ray-Fassung liegen dagegen nicht vor.

In Deutschland erschien Der unglaubliche Hulk am 1. Oktober 2008 auf DVD und Blu-ray Disc. Die DVD-Fassung wurde unter der Bezeichnung „Home Edition“ als Einzel-Disc-Version sowie unter dem Imprint Cine Collection als „Limited Edition“ mit SteelBook-Verpackung inklusive Bonus-Disc veröffentlicht, während die Blu-ray-Fassung nur mitsamt der Bonus-Disc erhältlich ist. In sämtlichen Fällen handelt es sich dabei um die „ungeschnittene US-Kino-Version“ mit FSK-16-Freigabe. Verkaufszahlen für Deutschland liegen nicht vor.

 

 

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