FilmspiegelFilmspiegel

Stirb langsam 4.0 (Originaltitel Live Free or Die Hard) ist ein US-amerikanischer Actionfilm aus dem Jahr 2007 und der vierte von fünf Teilen der Stirb-langsam-Reihe. Regie führte Len Wiseman.

Inhalt

Handlung

Washington, D.C. sowie der gesamte Osten der Vereinigten Staaten werden von einer neuen Art von Terrorismus bedroht: Eine Gruppe um den in Ungnade gefallenen Pentagon-Sicherheitsexperten Thomas Gabriel und seine Partnerin Mai Linh bringt zum Unabhängigkeitstag am 4. Juli alle Computernetzwerke des Landes unter ihre Kontrolle und so die Infrastruktur – Transportwesen, Kommunikation, Strom – fast vollständig zum Erliegen. Damit wird ein sogenannter „Firesale“ (Bezeichnung für Panikverkäufe von Finanztiteln an der Börse) ausgelöst.

John McClane soll nach dem Angriff auf das FBI-Netzwerk zunächst eigentlich nur den Hacker Matthew Farrell abholen und zum FBI bringen, damit dieser dort verhört werden kann. Allerdings versuchen Unbekannte, Farrell noch in dessen Wohnung zu töten. Er kann nur mit McClanes Hilfe entkommen, der die Angreifer ausschaltet und mit Farrell flüchtet. Kurz darauf stellt sich heraus, dass Farrell und sieben weitere Hacker Thomas Gabriel den Zugriff auf das gesamte Netzwerk an der Ostküste der Vereinigten Staaten ermöglicht haben, weil Gabriel sie mit dem Vorwand getäuscht hatte, ein neuartiges Sicherheitssystem zu testen. Den Gefolgsleuten von Gabriel gelingt es, bis auf Farrell alle anderen Hacker zu töten.

Als McClane klar wird, dass Gabriel hinter der Sabotage des Netzwerkes steckt, nimmt er das Heft in die Hand und jagt gemeinsam mit Farrell die Verbrecherbande.

Gabriel möchte die Mechanismen der von ihm angegriffenen Behörden ausnutzen, um diese durch den Firesale abzulenken und mit sich selbst zu beschäftigen, damit er sämtliche Finanzdaten der Vereinigten Staaten stehlen kann, die nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 in einer getarnten Außenstelle der NSA gesichert wurden. Mit Hilfe des Hackers Warlock erfahren McClane und Farrell davon und machen sich auf den Weg, Gabriel aufzuhalten.

McClane kann fast die Hälfte aller seiner Gegenspieler ausschalten, bevor Gabriel seine Tochter entführt, um sie als Druckmittel zu benutzen, und Farrell ebenfalls gefangen nimmt. Farrell gelingt es jedoch zuvor noch, alle Daten zu verschlüsseln, die Gabriel in seinen Besitz gebracht hat, sodass Gabriel nicht darauf zugreifen kann. Gabriel flieht mit Farrell und Lucy als Geiseln und wird von McClane mit einem Truck verfolgt. Dabei wird McClane von einem F-35B-Kampfjet angegriffen, den Gabriel durch ein Täuschungsmanöver für seine Zwecke benutzt. Es gelingt McClane schließlich, sämtliche Verbrecher und zuletzt auch Thomas Gabriel unschädlich zu machen und seine Tochter und Farrell zu befreien, und am Ende beginnen sich Lucy und Farrell (sehr zu McClanes Ärger) füreinander zu interessieren.

Kritik

Kritiken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„Die Rolle des McClane im furiosen Actionthriller ‚Stirb langsam‘ hat Bruce Willis vor knapp zwanzig Jahren berühmt gemacht – und bis heute haben die Figur und ihr Protagonist nichts von ihrer Faszination eingebüßt: Auch mit 52 Jahren macht Willis als Actionheld eine mehr als gute Figur. Schade nur, dass die nicht in einem besseren Film auftaucht. So geht es im inzwischen vierten Teil der erfolgreichen Thriller-Reihe vergleichsweise gemächlich zu – keine Spur vom Achterbahnkino der ersten Folgen. In über zwei Stunden Spielzeit bleibt ja auch reichlich Raum für Leerlauf. Hinzu kommt, dass der Schurke wenig furchteinflößend und die Action teilweise übertrieben fantastisch wirkt. Weniger wäre hier tatsächlich mehr gewesen. […] Fazit: Teils furioser, doch meist mittelmäßiger Reißer, der die hohen Erwartungen der Fans nicht erfüllt.“

– Cinema[8]

„Bruce Willis belebt zum vierten Mal lustvoll die Figur des coolen und zugleich verletzbaren Cops, mit der er in den 1980er-Jahren Kinogeschichte schrieb. Das ist spektakulär und rasant und in der Ausgestaltung der Hauptrolle auch nicht ohne amüsanten Reiz, und doch bleibt das Drehbuch des soliden Actionfilms etwas zu einfallslos und wirkt die Action allzu irreal und übertrieben.“

– Lexikon des internationalen Films[9] Einspielergebnis[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stirb Langsam 4.0 spielte bei einem Produktionsbudget von 110 Mio. US-Dollar weltweit insgesamt 383 Millionen US-Dollar ein und ist damit der finanziell erfolgreichste Teil der gesamten „Stirb Langsam“-Reihe.[10]

 

 

Gute Filme mit Anfangsbuchstaben: