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Handlung

Der Surfer Sean Jones wird auf Hawaii zufällig Zeuge der Ermordung eines Staatsanwaltes durch den Gangsterboss Eddie Kim. Als dieser versucht, ihn umbringen zu lassen, wird Jones von dem FBI-Agenten Neville Flynn gerettet und zum Verhör gebracht. Dort überredet er ihn gemeinsam mit seinem Kollegen John Sanders, gegen Kim auszusagen. Die Agenten wollen Jones per Flugzeug von Honolulu nach Los Angeles überführen und blockieren mit ihm die erste Klasse des Flugzeugs. Trotz verstärkter Sicherheitsmaßnahmen gelingt es Kim, einen Behälter mit Giftschlangen in den Frachtraum des Flugzeuges schmuggeln zu lassen. Die Leis der Passagiere wurden zudem mit Pheromonen gespritzt, um die Schlangen aggressiv zu machen.

Während des Fluges öffnet sich der Behälter mit den Schlangen und diese gelangen schon bald in die Passagierkabine und das Cockpit des Flugzeugs. Mehrere Passagiere, der Pilot und Agent Sanders fallen den ersten Schlangenattacken zum Opfer. Unter den übrigen Passagieren bricht Panik aus. Unter der Führung von Agent Flynn verbarrikadieren sich die überlebenden Passagiere zunächst im vorderen Bereich des Flugzeuges. Als die Schlangen die Barrikade durchbrechen, zieht sich die Gruppe in die höher gelegene erste Klasse zurück. Flynn kontaktiert Agent Hank Harris, seinen Kollegen in Los Angeles, und beauftragt ihn, einen Schlangenexperten zu finden. Harris bereitet die Notlandung auf dem Los Angeles International Airport vor und kontaktiert den Herpetologen Price, damit dieser die Schlangen identifizieren kann. Harris gelingt es, Kraitler zu verhaften, der die Schlangen beschaffte. Mit dessen Hilfe sowie mit den Angaben des Herpetologen beschafft Harris die entsprechenden Antiseren.

Im Flugzeug fällt währenddessen die Luftzufuhr aus. Um einem Erstickungstod zu entgehen, begibt sich Flynn in den Frachtraum des Flugzeuges und behebt dort die Schäden. Bei seiner Rückkehr stellt er fest, dass der Kopilot ebenfalls einer Schlangenattacke zum Opfer gefallen ist. Er weist die Passagiere daraufhin an, sich anzuschnallen. Mit seiner Pistole schießt er ein Fenster ein. Der plötzliche Druckabfall saugt alle Schlangen aus der Kabine. Flynn und Troy, ein Passagier, der sich mit Flugsimulatorspielen auskennt, übernehmen die Steuerung des Flugzeuges und können es mit Ach und Krach auf dem Flughafen von L.A. landen und in allerletzter Sekunde zum Stehen bringen.

Der Film endet mit einem Surftrip von Jones und Flynn.

Kritik

„Weniger Horror- als Katastrophenfilm, dessen stets am Rand der Geschmacklosigkeit angesiedelte Gags mit so viel entwaffnender Unbekümmertheit inszeniert sind, dass man sich das Lachen nicht verbeißen kann.“

– Lexikon des Internationalen Films

„Das Werk, das im Internet monatelang Anlass bot zu wildesten Spekulationen, erschreckt vor allem durch die miserablen Schauspieler(innen). Sie dienen dem Trash-Film als Schlangenfrass.“

– Jürg Zbinden, NZZ online

„Die Action ist standardisiert, inszenatorische Überraschungen sucht man vergebens, und die Charaktere haben sich, wie es für ein B-Movie typisch ist, den Notwendigkeiten des hanebüchenen Plots unterzuordnen. Dieser entwickelt sich, nachdem die Passagiere erst einmal vor dem zischenden Grauen in die First Class geflohen sind, zu einem geradlinigen Katastrophenfilm, bei dem die Schlangen nur noch eine dekorative Staffage abgeben.“

– Critic.de

 

 

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