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Handlung

Gaylord „Greg“ Focker ist ein jüdischer Krankenpfleger. Im Dialekt kann sein Nachname auch wie „Fucker“ ausgesprochen werden. Focker fährt mit seiner Freundin Pam, der er einen Heiratsantrag machen will, zu deren Eltern, um sich ihnen vorzustellen und an der Hochzeit von Pams Schwester teilzunehmen. Doch an dem Wochenende geht alles schief, was nur schiefgehen kann. Außerdem stellt sich heraus, dass Pams Vater Jack, der Greg von Beginn an misstraut, ein ehemaliger CIA-Agent ist.

Die Probleme beginnen schon, als Gregs Gepäck am Flughafen verloren geht und er ohne frische Kleidung bei seinen Schwiegereltern in spe auftaucht. Notgedrungen leiht sich Greg frische Sachen von Pams jüngerem Bruder Denny aus, darunter auch seine Jacke, ohne zu ahnen, dass sich in deren Taschen eine Marihuana-Pfeife befindet. Prompt glaubt Jack, dass diese Greg gehört, und er beginnt seinen zukünftigen Schwiegersohn kritisch zu beobachten.

Als Jack seine alten CIA-Kontakte nutzt, um Greg zu überprüfen, erhält er falsche Informationen über ihn, da er denkt, Gregs vollständiger Vorname sei „Gregory“. Dass sein tatsächlicher Vorname Gaylord ist und Greg nur sein Spitzname, erfährt er erst später.

Gregs verzweifelte Versuche, die Sympathien von Pams Familie zu gewinnen, führen von einer Katastrophe in die nächste: Bei einem Wasservolleyball-Spiel übertreibt er es und trifft mit dem Ball Pams Schwester Debbie im Gesicht, wovon sie ein blaues Auge davonträgt. Eine defekte Klospülung verursacht das Überlaufen des Abwassertanks in den Garten, und der Versuch, den geliebten Familienkater „Mr. Jinx“ vom Dach zu holen, setzt unglücklich den im Garten aufgestellten Traualtar in Brand.

Nach einer Anhäufung weiterer Fauxpas reist Greg schließlich entnervt alleine ab. Kurz davor erhält er endlich seinen Koffer wieder und über den Boten erfährt die vor dem Haus versammelte Familie seinen wirklichen Namen: „Gaylord M. Focker“, kurz „Gay Focker“. Jacks Frau Dina wirft ihrem Mann vor, dass dieser an der Abreise mitschuldig ist, da er zu hart zu ihm war und niemand für seine Tochter gut genug sei. Er solle weniger an sich denken, sondern daran, wen seine Tochter wirklich liebt. Daraufhin fährt Jack zum Flughafen und bittet Greg, zurückzukommen und seine Tochter zu heiraten, wenn er sie wirklich liebt.

So macht Greg seiner Pam am Ende den geplanten Heiratsantrag, den diese überglücklich annimmt.

Wiederkehrende Themen sind neben den vielen Missgeschicken die Unsicherheit bei der ersten Begegnung mit der Familie der Freundin sowie stereotype männliche oder eben unmännliche Eigenschaften.

Kritik

„Gut besetzte Komödie ohne sonderlichen Entwicklungsspielraum, die sich mit einigen Gags, wenigen hübschen Momenten und komischen Situationen begnügt. Ein sorgfältigeres Drehbuch und ein erfahrener Regisseur hätten die reizvolle Grundsituation durchaus zur Entfaltung bringen können.“

– Lexikon des internationalen Films

„In den USA avancierte die Lachmuskelattacke von ‚Austin Powers‘-Regisseur Jay Roach zum Überraschungsblockbuster – maßgeblich dank des exzellenten Gespanns De Niro/Stiller. Ersterer zieht gewohnt ernsthaft in den Vater-Schwiegersohn-Kleinkrieg – ein herrlicher Kontrast zu dem mit Woody-Allen-gleicher Hektik agierenden Stiller.“

– Cinema

„Viele Szenen [sind] nicht mehr lustig, sondern einfach nur grottenpeinlich…. Wer allerdings deftig-überzogenen Humor mag, der könnte bei dieser Aneinanderreihung aberwitziger Fauxpas und überdrehter Slapstick nach der Holzhammermethode voll auf seine Kosten kommen.“

– Prisma Online

 

 

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