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Handlung

Norwegen in den 1950er Jahren. Das schwedische Forschungsinstitut für Heim und Haushalt hat im eigenen Land bereits erfolgreich das Verhalten von Hausfrauen in ihren Küchen untersucht und konnte so die Anordnung der Haushaltsgeräte optimieren. Nun geht es herüber in das mit Rechtsverkehr ausgestattete Norwegen, um die Gewohnheiten der dortigen Junggesellen zu studieren. Jedem Teilnehmer wird ein Beobachter zugeteilt, der fortan, mit Hochsitz und Notizblock ausgestattet, in der Küche des Probanden platznimmt, um mit den Aufzeichnungen beginnen zu können. Persönlicher Kontakt, Sprechen und Hilfe bei den täglichen Arbeiten sind strikt untersagt, um die Forschungsergebnisse nicht zu verfälschen.

Doch diese angespannte Situation sucht sich ihre ganz eigenen Ventile; die Rollen verschwimmen. Das Ende, weit entfernt von wissenschaftlicher Distanz, zeigt zwei skurrile Männer, die schließlich zu Freunden werden.

Kritik

„Aus der surrealen Satire über soziale Kontrolle wächst allmählich eine sanfte Studie über Männer-Einsamkeit und aus dieser der Beginn einer wunderbaren Freundschaft.“

– Berliner Morgenpost

„In seinem norwegischen Auslands-Oscar-Beitrag erzählt Autor und Regisseur Bent Hamer eine einfache Geschichte von Einsamkeit und Freundschaft, von individuellen Unterschieden und universellen Gemeinsamkeiten. Voller Wärme und Sympathie umgesetzt, begeisterte das ungewöhnliche Buddy-Movie mit seinen Hauptdarstellern Joachim Calmeyer und Tomas Norström internationale Festivaljurys und -besucher. Freunde des schrägen Humors werden sich bei dieser klugen Männerkomödie bestens unterhalten.“

– VideoWoche

 

 

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