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Ararat ist ein Filmdrama des kanadisch-armenischen Filmregisseurs Atom Egoyan aus dem Jahr 2002, das sich mit den Schwierigkeiten des persönlichen und gemeinschaftlichen Erinnerns an den Völkermord an den Armeniern und dessen filmischer Darstellbarkeit beschäftigt.

Inhalt

Kritik

Laut dem Lexikon des internationalen Films sei Ararat „kein historisierendes Drama, sondern eine kunstvolle Reflexion über Schwierigkeiten sowie die Notwendigkeit des Erinnerns, wobei der ebenso intelligente wie entschlossene Film mitunter bittere Wahrheiten zumutet.“[1]

Cinema sah den Film als „komplexe Reflexion über das unbewältigte Trauma eines vergessenen Volkes“ und als „erschütterndes Werk über ein vergessenes Kapitel europäischer Geschichte.“[2]

Roger Ebert fragt sich, ob der Film dem Regisseur nicht zu sehr eine Herzenssache gewesen sei, und metaphorisch, ob dieser nicht weiter hätte zurücktreten müssen, um eine gute Perspektive zu finden („Perhaps this movie was so close to his heart that he was never able to stand back and get a good perspective on it“).[3]

„Atom Egoyan hat gewusst, ich bin mir sicher, dass sein didaktisches Experiment scheitern würde, dass er sich den Offensichtlichkeiten, ja auch den Peinlichkeiten nicht entziehen kann.“ (Heike Melba-Fendel) „Egoyans indirekte Rekonstruktion des türkischen Massakers an den Armeniern entgeht den Fallen des Betroffenheitskinos nicht ganz, zeigt aber Mut und Größe“, befand Epd Film[4]

Prisma lobt Egoyan, der „geschickt und intelligent ein beeindruckenden Werk [webt], das das Leid eines ganzes Volkes widerspiegelt.“[5]

 

 

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