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Die Rückkehr der Jedi-Ritter (Originaltitel: Return of the Jedi) ist ein US-amerikanischer Space-Opera-Film aus dem Jahr 1983 und ist der dritte Spielfilm und die sechste Episode der Star-Wars-Saga von George Lucas, welche in Deutschland am 9. Dezember 1983 erschien und Das Imperium schlägt zurück fortsetzt. Alternativ ist der Film auch unter dem Titel Star Wars: Episode VI – Die Rückkehr der Jedi-Ritter bekannt.

Inhalt

Handlung

Der in Karbonit tiefgefrorene Körper von Han Solo befindet sich nun im Besitz von Jabba, der ihn in seiner Wüstenfestung auf Tatooine als bizarren Wandschmuck aufgestellt hat. Bei dem Versuch, Han zu retten, wird Prinzessin Leia gefasst und als persönliche Sklavin von Jabba gehalten. In einer Rettungsaktion gelingt es jedoch Luke Skywalker, seine beiden Freunde zu befreien. Luke macht sich danach auf ins Dagobah-System, um seine Ausbildung beim alten Jedi-Meister Yoda zu beenden. Yoda aber erklärt Luke, dass er keiner weiteren Ausbildung bedürfe, um Vader gegenüberzutreten und ihn zu besiegen. Ein Sieg über Vader würde Luke zu einem Jedi-Ritter machen. Außerdem bestätigt Yoda, dass Vader Lukes Vater ist und früher einmal der Schüler von Obi-Wan Kenobi war. Kurz danach stirbt Yoda friedlich an Altersschwäche und wird eins mit der Macht. Nach Yodas Tod erfährt Luke durch den Machtgeist von Obi-Wan Kenobi, der ihm auf Dagobah erscheint, dass Leia seine Zwillingsschwester ist.

Währenddessen sammelt sich die Rebellenflotte, um Vorbereitungen für die entscheidende Schlacht gegen die Streitkräfte des Imperiums zu treffen. Das Imperium steht kurz vor der Vollendung eines neuen, mächtigeren Todessterns, dessen Bau der Imperator persönlich beaufsichtigt.

Eine kleine Kommandoeinheit der Rebellen unter der Leitung von Han, Luke und Leia begibt sich auf den Waldmond Endor, um den Generator des Schutzschildes zu zerstören, welcher den Todesstern umgibt. Dabei trifft der Stoßtrupp jedoch auf eine imperiale Patrouille mit Düsenschlitten. Luke und Leia verfolgen die Soldaten, werden dabei jedoch getrennt. Nach Leia stoßen auch die sie suchenden Han, Chewbacca und Luke auf die primitiven Ureinwohner des Mondes, die Ewoks. Diese halten C-3PO aufgrund seiner goldfarbenen Metallhülle für eine Gottheit. Der Droide erwirkt auf Anweisung Lukes, dass sie sich mit den Rebellen verbünden.

Luke plant indes, sich seinem Vater Darth Vader erneut in einem Zweikampf zu stellen und ihn von der dunklen Seite der Macht zurückholen. Zu diesem Zweck lässt er sich freiwillig gefangen nehmen. Er wird von Darth Vader auf den Todesstern gebracht, wo ihn der Imperator bereits erwartet, der Luke auf die dunkle Seite der Macht ziehen will. Als die Rebellenflotte eintrifft, ist der Schild des Todessterns noch aktiv und die Imperiale Armada verwickelt sie in eine aussichtslos scheinende Schlacht. Angesichts der Lage der Rebellen greift der verzweifelte Luke den Imperator mit seinem Lichtschwert an, wird jedoch von Vader aufgehalten; zwischen beiden beginnt ein Duell. Die Ewoks greifen im Verbund mit den Rebellen den Schildgenerator auf Endor an. Zusammen können sie die imperialen Truppen schlagen und den Generator sprengen.

Der Angriff auf den Todesstern beginnt, während Luke weiterhin gegen Darth Vader kämpft. Luke weiß, dass er der dunklen Seite der Macht verfallen würde, wenn er auf Wunsch des Imperators seinem Hass nachgibt und Vader tötet. Immer wieder versucht er, sich zurückzuhalten. Als Vader jedoch Lukes Gefühle durch die Macht erspürt, somit Leias wahre Herkunft erkennt und androht, sie bekehren zu wollen, gibt Luke seinem Hass nach: Er schlägt wild auf ihn ein und kann ihm die rechte Hand abtrennen, in der er sein Lichtschwert hält. Als Vader wehrlos zu Lukes Füßen liegt, fordert der Imperator ihn auf, Vader zu töten. Luke jedoch wirft sein Lichtschwert fort und weigert sich. Als ihn der Imperator daraufhin mit Machtblitzen töten will, ergreift Vader schließlich Partei für seinen Sohn Luke, der ihn unter Schmerzen um Hilfe bittet. Vader packt seinen Meister und schleudert ihn in einen Reaktorschacht des Todessterns. Der Imperator ist tot. Und auch Darth Vader, den das Ausströmen der dunklen Macht aus dem Imperator schwer verletzt, bricht zusammen. Aber noch bevor er stirbt, lässt er sich von seinem Sohn die schwarze Atemmaske abnehmen, um ihn einmal noch mit seinen eigenen Augen sehen zu können. Luke kann nur noch mit Vaders Leichnam vom Todesstern entkommen.

Der Angriff der Rebellen führt kurze Zeit später auch zum Erfolg und der Zweite Todesstern wird in einer gewaltigen Explosion vernichtet.

Bei der Siegesfeier auf dem Waldmond trifft Luke wieder mit seinen Freunden zusammen. Während der Siegesfeier erscheinen die Machtgeister von Obi-Wan, Yoda und Anakin Skywalker, wobei Anakin in seiner jungen Gestalt erscheint. Mit einem Festrausch feiern viele Planeten in der Galaxis ihre Befreiung von der Terrorherrschaft des Imperiums.

Kritik

Kritiken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Quelle Bewertung Rotten Tomatoes Kritiker [11] Publikum [11] Metacritic Kritiker [12] Publikum [12] IMDb [13]

Cinema sah das Ende der Krieg-der-Sterne-Reihe „leider nicht mehr ganz so innovativ wie seine beiden Vorgänger“, konnte aber mit „atemberaubenden Actionsequenzen und noch nie gesehenen Spezialeffekten“ überzeugen. Insgesamt resümierte man einen „actionreichen Abschluss eines tollen Sci-Fi-Epos.“[14]

Der Filmdienst sah das dritte Weltraumabenteuer ebenfalls kritischer. So besitzt es nur noch „stellenweise den unbeschwerten Charme des Comic Strip, während die Vielzahl der Effekte den Eindruck eines computergesteuerten Puppentheaters aufkommen läßt.“[15]

Die New York Times wertete den Film 1983 ähnlich. Man sehe „tanzende Ewoks, Jabba the Hutt und andere gemischte Kreaturen, die so sehr ohne visuelle Eigenschaften sind, dass man nur isolierte Einzelheiten in Erinnerung behält.“ Darüber hinaus empfand man die Kampfszenen des Films als ermüdend, weil „nie sicher ist, wer wen mit diesen Laser-Strahlen und Neutronenwaffen erschießt.“[16]

Auszeichnungen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Siehe auch: Auszeichnungen der Star-Wars-Filme und -Serien

Oscarverleihung 1984

British Academy Film Awards 1984

Saturn Award 1984

Grammy Awards 1984

Hugo Award

Jupiter 1984

Goldene Leinwand

Die Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW) in Wiesbaden verlieh dem Film das Prädikat besonders wertvoll.

2021 wurde der Film in das National Film Registry aufgenommen.

 

 

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