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Clerks – Die Ladenhüter (Originaltitel: Clerks) ist eine Filmkomödie und Low-Budget-Produktion des US-amerikanischen Regisseurs Kevin Smith, der außerdem das Drehbuch schrieb. Der in Schwarz-Weiß gedrehte Film kam 1994 in die Kinos und ist Smiths Erstlingswerk. In dem Film werden die Figuren Jay und Silent Bob eingeführt, die auch in späteren Filmen des Regisseurs, den sogenannten „New-Jersey-Filmen“, auftreten.

Inhalt

Handlung

Dante ist 22 Jahre alt und arbeitet im Quick-Stop. Durch den langweiligen Arbeitsalltag begleitet ihn sein Freund Randal vom Videoverleih nebenan. Dantes Morgen beginnt bereits schlecht, er wird nach kurzem Schlaf geweckt und muss an seinem freien Tag arbeiten kommen. Im Quick-Stop gehen die Rollläden nicht auf, da die Schlösser mit Kaugummi verklebt wurden. Zu allem Übel kommen allerlei seltsame Kunden in den Laden: militante Nichtraucher, die Dealer Jay und Silent Bob, ein verrückter Schulberater auf der Suche nach dem perfekten Ei.

Im Laufe des Films erfährt Dante, dass seine Freundin Veronica schon mit 37 Männern Oralsex hatte und dass seine alte Liebe Caitlin heiraten will, zudem ist eine alte Schulfreundin beim Schwimmen an einer Embolie verstorben. Dass es in seinem bisher ruhigen Leben noch schlimmer kommen kann, beweist ihm Randal. Dank ihm hat er immer wieder Kontakt mit verärgerten Kunden, die direkt aus dem Videoladen kommen und an ihm ihre schlechte Laune auslassen. Randal versaut die Beerdigung der verstorbenen Schulfreundin und beschert Dante eine 500 $-Strafe, indem er einer Vierjährigen Zigaretten verkauft. Trotz aller weiteren unangenehmen Überraschungen des Tages verstehen die Beiden einander letzten Endes prächtig und philosophieren über Leben, Tod, Sex und Star Wars.

Kritik

„Ein schlicht, aber unterhaltsam inszenierter Debütfilm, der die Suche von jungen Erwachsenen nach Orientierung mit viel – auch obszönem – Witz darstellt, ohne den Anspruch eines allgemeingültigen Jugend-Porträts zu erheben.“

– Lexikon des Internationalen Films[7]

„Im Rahmen der Möglichkeiten einer Low-Budget-Produktion beweist Smith großen Erfindungsgeist, ein natürliches Gefühl für menschliche Komik und die Fertigkeit, eigenartigen und teilweise brillanten Dialog zu schreiben.“

– Roger Ebert[8]

 

 

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