Blackout Journey

19.01.2006, Österreich / Deutschland, 90min
R: Sigi Kamml
B: Uwe Kossmann, Raimund Maessen, Maximilian Vogt
D: Marek Harloff,
Arno Frisch,
Mavie Hörbiger,
Antoine Monot Jr.,
Reinhard Simonischek
L: Webseite, IMDb
Ausgezeichnet
51
Gelungen
35
Mittelprächtig
39
Dürftig
33
Schrott
29
187
„Wer sich dennoch verzaubern lassen will von der unheimlichen Kraft und Magie, die Roadmovies normalerweise ausstrahlen, sollte "Blackout Journey" meiden und dafür lieber noch einmal (falls noch nicht geschehen) eintauchen in das wundervolle Filmvergnügen "Alles ist erleuchtet".” - 
Filmszene
„Aktuelle Themen wie Terrorismus und Gewalterfahrung dienen dem Roadmovie zwar als Zündstoff, aber bleiben selbst zu sehr im Bereich des Blackouts verborgen. Tempo ist gut. Tiefe wäre spannender gewesen.” - 
Critic.de
Inhalt
Wien 1985: der Flughafen Schwechat wird zum Kriegsschauplatz. Terroristen eröffnen am El-Al-Schalter das Feuer und schießen wahllos auf die Menge. Zwei Brüder verlieren bei diesem Anschlag ihre Eltern und leben fortan bei unterschiedlichen Pflegefamilien: Valentin (Arno Frisch) findet in Josef einen liebevollen und verantwortungsbewussten Ziehvater und wächst in der idyllischen Bergwelt auf. Mio (Marek Harloff) verbringt seine Jugend in Berlin, ist in der dortigen Musikszene zu Hause und träumt von einer gemeinsamen Zukunft mit seiner Freundin Stella (Mavie Hörbiger). Mio hat finanzielle Schwierigkeiten. Stella überredet ihn, nach Wien zu fahren, um eine ausstehende Entschädigungszahlung in Empfang zu nehmen. Dazu benötigt er seinen Bruder Valentin, zu dem seit dem Attentat keinerlei Kontakt besteht. Widerwillig macht sich Mio mit Stella auf den Weg zu Valentin, und sie entdecken, dass das Erlebte auch nach Jahren der Verdrängung allgegenwärtig ist, dass die Schuldfrage für beide Brüder nach wie vor unbeantwortet und dass das Kindheitstrauma noch immer unmittelbar präsent ist.
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