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The Black Dahlia (Alternativtitel: Die schwarze Dahlie) ist ein vom Film noir beeinflusster Thriller des US-amerikanischen Regisseurs Brian De Palma aus dem Jahr 2006. Der Film stützt sich auf den Roman Die schwarze Dahlie von James Ellroy, der wiederum auf dem tatsächlichen, ungelösten Mordfall um Elizabeth Short basiert. Der Film lief ab dem 15. September 2006 in den US-amerikanischen und ab dem 5. Oktober 2006 in den deutschsprachigen Kinos.

Inhalt

Handlung

Los Angeles im Jahr 1947. Die Metropole wird vom bestialischen Mord an dem 22-jährigen Starlet Elizabeth Short erschüttert. Die Leiche der jungen Frau, die zu Lebzeiten von Freunden ihrer Schönheit wegen „Schwarze Dahlie“ (engl.: Black Dahlia) genannt wurde, wird auf einer Wiese in der Nähe von Hollywood aufgefunden. Der Mörder hat den Körper der Frau an der Hüfte durchtrennt, ihre Organe entfernt und ihr Gesicht entstellt.

Mit der Aufklärung des Falles, der trotz zurückgehaltener Tatortfotos schon bald die gesamte Nation in Atem hält, werden die beiden Polizisten und Amateurboxer Leland „Lee“ Blanchard und Dwight „Bucky“ Bleichert betraut. Während bei Blanchard die Morduntersuchung zur fixen Idee wird, die seine Beziehung mit seiner Freundin Kay belastet, verfällt Bleichert den Reizen der ebenso verführerischen Madeleine Linscott. Die dunkelhaarige Schöne, die zu den einflussreichsten Familien der Stadt gehört, gerät ebenfalls in den Kreis der Verdächtigen. Sie unterhielt eine Affäre mit dem ihr sehr ähnlich sehenden Mordopfer.

Bei ihren Nachforschungen dringen die beiden Polizisten immer tiefer in den Hexenkessel von Los Angeles vor, einen Sumpf aus Pornografie, Korruption und Mord, der bis in die Reihen der örtlichen Polizeibehörde reicht. Blanchard, der sich seinen luxuriösen Lebensstil mit dem veruntreuten Geld eines vor Jahren verübten Banküberfalls finanziert, stirbt durch die Hand von Madeleine, die der Erpressung und einem durch ihre Liebesaffären hervorgerufenen Skandal um ihre Person zuvorkommen will.

Bleichert rächt den Mord, indem er sie erschießt. Es stellt sich heraus, dass der Mord an Elizabeth Short von Madeleines Mutter Ramona begangen wurde. Ihr Mann hatte das Mädchen einem entstellten Handlanger besorgt, der in Wirklichkeit Madeleines Vater war, worauf Ramona eifersüchtig reagierte und sie tötete. Der von den Geschehnissen traumatisierte Bleichert kehrt zu Kay zurück, mit der ihn eine kurze, aber intensive Liaison verbindet.

Kritik

The Black Dahlia feierte am 30. August 2006 bei den 63. Internationalen Filmfestspielen von Venedig Welturaufführung, erhielt dort jedoch keine Auszeichnung. James Ellroy äußerte sich vor allem positiv über die Leistung von Hartnett, ohne allerdings die endgültige Schnittfassung gesehen zu haben.[5]

In den USA erhielt die 50 Mio. US-Dollar teure Produktion von der Motion Picture Association of America (MPAA) eine „R“-Bewertung: Jugendliche unter 17 Jahren durften den Film dort nur in Begleitung eines Elternteils oder eines Erwachsenen besuchen.

 

 

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